Fortbildungen für Religionslehrkräfte


Eine Kooperation zwischen dem Bistum Essen, dem Institut für Lehrerfortbildung und dem evangelischen Schulreferat MEO, Mülheim-Essen-Oberhausen

Menschen mit unterschiedlichen kulturellen und religiösen Hintergründen leben und arbeiten in unserer Gesellschaft immer enger zusammen. Unsere Schulen spiegeln diese Vielfalt und sollen sie zugleich aktiv gestalten. Hier begegnen sich Schüler:innen unterschiedlicher Herkunft und religiöser Beheimatung täglich und lernen mit- und voneinander. Diese Begegnungen können sicher bereichern, aber auch zu Missverständnissen, Konflikten und Auseinandersetzungen führen. Damit Schule ein positiver und inklusiver Lernort für alle werden kann, ist eine interkulturelle Kompetenz von Nöten, die Konflikte fair löst und Toleranz und Respekt fördert.

Unsere vier-modulige Fortbildungsreihe stellt sich dieser Herausforderung und will zu einem reflektierten und verantwortungsvollen Umgang mit einer zunehmend multireligiösen und multikulturellen Vielfalt beitragen. Jedes Modul verbindet unter einer bestimmten Themenstellung jeweils theoretische Grundlagen mit praxisorientierten Wegen und Bausteinen. 

Die Teilnahme an allen vier Modulen wird empfohlen. Diese können indes auch einzeln besucht werden. Zudem können vertiefende Materialien zu den einzelnen Themen auf der Lernplattform Moodle genutzt werden.

1. Modul 19.11.2025, 9:30 – 17:00 Uhr.

Thema: In Vielfalt zu Hause!? 

  • Grundlegende Informationen zur Präsenz des Islam in NRW
  • Islamistische Tendenzen und Radikalisierungsprozesse in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen
  • Grundlagen interkulturellen und interreligiösen Dialogs
  • Kursnummer: 25211113

2. Modul 20.01.2026, 9:30 – 17:00 Uhr 

Thema: Gender und Rollenverständnis im interkulturellen und interreligiösen Miteinander

  • Geschlechter- / Rollenverständnis und soziales Lernen
  • Gewalt und Sexualität im Umgang mit Heranwachsenden
  •  Schulrechtliche Aspekte
  • Kursnummer: 25211113-B

3. Modul 15.04.2026,  9:30 – 17:00 Uhr 

Thema: Quellen und Medien als Grundlagen religiöser Sozialisation?

  • Bibel und Koran als Quellen religiöser Tradition
  • Social media (TikTok, Youtube etc.) und ihr Einfluss auf religiöse Sozialisation  
  • Perspektiven eines interkulturellen (Jugend-)Kontaktbeamten
  • Kursnummer: 25211113-C

4. Modul 30.06.2026,9:30 – 17:00 Uhr

Thema: Das Potential der Religionen zum Aufbau einer friedlichen interkulturellen und interreligiösen Schulkultur

  • Grundlagen eines gelingenden interkulturellen / interreligiösen Miteinanders
  • Multireligiöse Feiern und Feste
  • Beispielhafte Projekte und Institutionen
  • Kursnummer: 25211113-D

Zielgruppe: Religionslehrkräfte und andere Lehrkräfte in den Schulformen der Sek I 

Ort: Bischöfliches Generalvikariat, Zwölfling 16, Essen

Referent:innen: Prof. Dr. Paul Platzbecker (IfL), Yassine Abid, Dr. Darjusch Bartsch (ZIT Münster), Gabriele Eichwald-Wiesten (Bistum Essen), Martin Kieslinger (VBE), Alexander Maurer (Ev. Schulreferat MEO), Dr. Detlef Schneider-Stengel (Bistum Essen) und Reyhan Yildiz (Fachleiterin und Lehrerin an einem Berufskolleg in NRW)

Leitung: Prof. Dr. Paul Platzbecker (IfL); Gabriele Eichwald-Wiesten (Bereich Schule und Hochschule, Bistum Essen) und Alexander Maurer (Ev. Schulreferat MEO)

Kosten: Die vier Veranstaltungen sind als Gesamtpaket für 70,00 € oder unabhängig voneinander für je 20,00 € buchbar.

Das Gesamtpaket wird mit dem ersten Modul gebucht und ist nicht erstattungsfähig

Anmeldung: Über diesen Link, bis zum 18.11.2025

Der Kompetenzerwerb richtet sich inhaltlich und methodisch nach der Auswahl der erarbeiteten Lernmodule und besuchten Veranstaltungen. Grundlegend entwickeln die Teilnehmenden Kompetenzen in den folgenden Bereichen des „Referenzrahmens Schulqualität“:

3.2.1 Kultur des Umgangs miteinander
Der Umgang miteinander ist von gegenseitigem Respekt und gegenseitiger Unterstützung geprägt.

3.2.2 Kultur des Umgangs miteinander
In allen Bereichen wird Diversität geachtet und berücksichtigt.

3.5.1 Gestaltetes Schulleben
Die Schule gestaltet ein vielfältiges, anregendes Schulleben.


Krise bewältigen, Hoffnung leben: Neue Impulse für den Religionsunterricht und den Lehrkräftealltag am Berufskolleg Jahrestagung für katholische Religionslehrer:innen an berufsbildenden Schulen im Bistum Essen

Unsere Welt ist im Krisenmodus - Klimawandel, Kriege und gesellschaftliche Umbrüche prägen den Alltag junger Menschen. Dazu kommen persönliche Herausforderungen in Beruf, Familien oder Freundeskreis, die das Leben ins Wanken bringen können. Gerade in solchen Zeiten stellen sich uns als Religionslehrkräften die Fragen:

  • Welche Rolle kann religiöse Bildung im Umgang mit Krisen spielen?
  • Was heißt es ganz konkret, im zerbrechlichen Heute aus der Kraft christlicher Hoffnung zu leben? Welche Hoffnungsbilder und positiven Zukunftsperspektiven kann ich jungen Menschen im Unterricht zur eigenen Prüfung anbieten?
  • Wie kann der Religionsunterricht dazu beitragen, Resilienz zu stärken und echte Hoffnung zu vermitteln?
  • Wie kann ich angesichts von vielfältigen Krisen, die mir in meinem Alltag begegnen, gut für mich sorgen, um den Unterrichtsalltag gut zu meistern?

Diese Tagung bietet Ihnen fundierte Impulse aus Wissenschaft, verschiedenen Praxisfeldern und Unterrichtserfahrungen. Gemeinsam erkunden wir Wege, wie Religionslehrer:innen jungen Menschen Mut machen und sie befähigen können, gesellschaftliche und individuellen Herausforderungen mit Selbstwirksamkeit zu begegnen. Denn christliche Hoffnung ist keine Theorie – sie kann eine Kraftquelle für den Alltag darstellen.

Im Rahmen der Tagung findet die Jahreshauptversammlung des VKR statt.

Themenschwerpunkte:

  • Umgang mit globalen, gesellschaftlichen und persönlichen Krisen im Religionsunterricht: Impulse aus Wissenschaft und Praxis
  • Lebensgestaltung aus der Kraft christlicher Hoffnung

Zielgruppe: Religionslehrer:innen an Berufskollegs im Bistum Essen

Termin: Donnerstag, 20.11.2015, 14:30 – Freitag, 21.11.2025, 16:00 Uhr

Ort: Kath. Akademie "Die Wolfsburg" (Falkenweg 6, 45478 Mülheim an der Ruhr)

Referentinnen: Prof. Dr. Claudia Gärtner (TU Dortmund) und Margit Rüter-Hüsken (Abtei-Gymnasium Duisburg)

Leitung: Dr. Rita Müller-Fieberg (IfL) und Katharina Olgun (Bistum Essen)

Kosten: 125,00 €

Anmeldung: Über diesen Link, bis zum 18.09.2025

Teilnahmebegrenzung: keine

Der Kompetenzerwerb richtet sich inhaltlich und methodisch nach der Auswahl der erarbeiteten Lernmodule und besuchten Veranstaltungen. Grundlegend entwickeln die Teilnehmenden Kompetenzen in den folgenden Bereichen des „Referenzrahmens Schulqualität“:

2.2.1 Ergebnis- und Standardorientierung
Die individuelle Kompetenzentwicklung der Schülerinnen und Schüler steht im Zentrum der Planung und Gestaltung der Lehr- und Lernprozesse.

4.1.3 Lehrerbildung
Lehrkräfte entwickeln ihre beruflichen Kompetenzen im Rahmen von Fort- und Weiterbildung kontinuierlich weiter.

4.2.2 Umgang mit beruflichen Anforderungen
Lehrkräfte bewältigen belastende Anforderungen professionell.


Fachtagung für Hauptamtliche aus Pastoral und Schule sowie Ehrenamtliche mit pastoralen und liturgischen Aufgaben

Gott ist für viele Menschen inzwischen kein Thema mehr. Sie benötigen ihn nicht, um ein glückliches und erfülltes Leben zu führen. Dies hat zuletzt die 6. Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung (KMU) deutlich herausgestellt. Dieser dramatische Befund deckt sich mit den Praxiserfahrungen in Pastoral und Schule. Haupt- und Ehrenamtliche, Lehrerinnen und Lehrer erleben überdies, dass selbst traditionelle Rede von Gott immer weniger anschlussfähig ist. Was heißt das aber für die kirchliche Rede von Gott bei Beerdigungen, im Gottesdienst, in Schule und online?

In Impulsvorträgen und Praxisworkshops gehen wir dieser Frage nach und suchen nach Möglichkeiten, sowohl in säkularen als auch in kirchlichen Kontexten glaubwürdig und sensibel für die jeweilige Situationen (anders) von Gott zu sprechen.

Die Veranstaltung steht allen Interessierten offen. Sie richtet sich vor allem an Hauptamtliche aus Pastoral und Schule sowie Ehrenamtliche mit pastoralen und liturgischen Aufgaben.

Zielgruppe: Hauptamtliche aus Pastoral und Schule, sowie Ehrenamtliche mit pastoralen und liturgischen Aufgaben
Ort: Katholische Akademie "Die Wolfsburg" (Am Falkenweg 6, 45478 Mülheim an der Ruhr)
Referent:innen: Dr. Jens Oboth (Akademiedozent, Kath. Akademie "Die Wolfsburg"), Dr. Andrea Qualbrink (Bereichsleiterin Pastoralentwicklung, Bistum Essen), Prof. Dr. Matthias Sellmann (Gründer und Leiter des Zentrums für
angewandte Pastoralforschung [ZAP], Bochum), Sr. Gudrun Steis (xavière, Diözesanverantwortliche für das Erwachsenenkatechumenat und für Spiritualität in der Diözese Créteil [F]), Prof. Dr. Hans-Joachim Höhn (Prof. em. für Systematische Theologie und Religionsphilosophie, Universität zu Köln), Bernd Mönkebüscher (Gemeindepfarrer und Autor, Hamm), Dr. Annette Jantzen (Pastoralreferentin, Frauenseelsorgerin für die Regionen Aachen-Stadt und Aachen-Land, Autorin und Bloggerin), Rebecca Weidenbach (Referentin für Ministrant*innenpastoral und digitale Glaubenskommunikation, Bistum Essen), Janna Plate (Forumtheater Ruhr, Essen), Dr. Theresa Kohlmeier (Leiterin der Abteilung Liturgie und Glaubenskommunikation, Bistum Essen)
Leitung: Dr. Jens Oboth (Akademiedozent, Kath. Akademie "Die Wolfsburg") und Dr. Andrea Qualbrink (Bereichsleiterin Pastoralentwicklung, Bistum Essen)
Kosten: 99,00€
Anmeldung: Über diesen Link

Der Kompetenzerwerb richtet sich inhaltlich und methodisch nach der Auswahl der erarbeiteten Lernmodule und besuchten Veranstaltungen. Grundlegend entwickeln die Teilnehmenden Kompetenzen in den folgenden Bereichen des „Referenzrahmens Schulqualität“:

2.4.1 Schülerorientierung und Umgang mit Heterogenität
Das Lehren und Lernen wird schülerorientiert und heterogenitätssensibel gestaltet.


Biblische Geschichten sind für Schüler:innen oft abstrakt und schwer greifbar. LEA-Erzählfiguren bieten hier ein hervorragendes Medium, um diese Geschichten wirkungsvoll zu vermitteln.
Das Akronym LEA steht dabei für Lebendig – Erzählen – Ausdrücken. Durch die Figuren können biblische Geschichten lebendig dargestellt werden und bleiben nachhaltig im Kopf. Zudem eröffnen die Figuren vielfältige Ausdrucksmöglichkeiten und eignen sich daher besonders für den Religionsunterricht und Schulgottesdienste.

In dieser Fortbildung gestalten die Teilnehmenden unter Anleitung von Eva Jansen (zertifizierte Kursleiterin im Lea-Erzählfiguren-Arbeitskreis) ihre eigene LEA-Erzählfigur. Außerdem gibt es viele praktische Anregungen, wie die Figuren im schulischen Kontext eingesetzt werden können.

Zielgruppe: Lehrkräfte der Primarstufe und Förderschulen

Termin: Samstag, 17.01.2026, 9:00 – 19:00 Uhr

Ort: Ev. Schulreferat Duisburg/Niederrhein (Am Burgacker 14-16, 47051 Duisburg)

Referentin: Eva Jansen (Ausgebildete Kurleiterin im LEA-Erzählfiguren-Arbeitskreis)

Leitung: Claudia Ehling (Ev. Schulreferat Duisburg/Niederrhein) und Gabriele Eichwald-Wiesten (Abteilung Religionsunterricht und Schulkultur, Bistum Essen)

Kosten: 60,00 €

Anmeldung: bis zum 07.01.2026, über diesen Link

Teilnahmebegrenzung: 12

Der Kompetenzerwerb richtet sich inhaltlich und methodisch nach der Auswahl der erarbeiteten Lernmodule und besuchten Veranstaltungen. Grundlegend entwickeln die Teilnehmenden Kompetenzen in den folgenden Bereichen des „Referenzrahmens Schulqualität“:

2.5.2 Kognitive Aktivierung

Lernprozesse werden motivierend gestaltet.

4.1.3 Lehrerbildung

Lehrkräfte entwickeln ihre beruflichen Kompetenzen im Rahmen von Fort- und Weiterbildung kontinuierlich weiter.


Begegnung mit dem Anderen – Aufbau einer Interkulturellen und interreligiösen Schulkultur mit Schwerpunkt Islam: Modul 2 – Gender und Rollenverständnis im interkulturellen und intereligiösen Miteinander

Eine Kooperation zwischen dem Bistum Essen, dem Institut für Lehrerfortbildung und dem evangelischen Schulreferat MEO, Mülheim-Essen-Oberhausen  

Menschen mit unterschiedlichen kulturellen und religiösen Hintergründen leben und arbeiten in unserer Gesellschaft immer enger zusammen. Unsere Schulen spiegeln diese Vielfalt und sollen sie zugleich aktiv gestalten. Hier begegnen sich Schüler:innen unterschiedlicher Herkunft und religiöser Beheimatung täglich und lernen mit- und voneinander. Diese Begegnungen können sicher bereichern, aber auch zu Missverständnissen, Konflikten und Auseinandersetzungen führen. Damit Schule ein positiver und inklusiver Lernort für alle werden kann, ist eine interkulturelle Kompetenz von Nöten, die Konflikte fair löst und Toleranz und Respekt fördert.

Unsere vier-modulige Fortbildungsreihe stellt sich dieser Herausforderung und will zu einem reflektierten und verantwortungsvollen Umgang mit einer zunehmend multireligiösen und multikulturellen Vielfalt beitragen. Jedes Modul verbindet unter einer bestimmten Themenstellung jeweils theoretische Grundlagen mit praxisorientierten Wegen und Bausteinen. 

Die Teilnahme an allen vier Modulen wird empfohlen. Diese können indes auch einzeln besucht werden. Zudem können vertiefende Materialien zu den einzelnen Themen auf der Lernplattform Moodle genutzt werden. 

2. Modul, Thema: Gender und Rollenverständnis im interkulturellen und interreligiösen Miteinander

  • Geschlechter- / Rollenverständnis und soziales Lernen

  • Gewalt und Sexualität im Umgang mit Heranwachsenden

  • Schulrechtliche Aspekte


Zielgruppe: Religionslehrkräfte und andere Lehrkräfte in den Schulformen der Sek I 
Ort: Bischöfliches Generalvikariat, Zwölfling 16, Essen 
Referent:innen: Prof. Dr. Paul Platzbecker (IfL), Yassine Abid, Dr. Darjusch Bartsch (ZIT Münster), Gabriele Eichwald-Wiesten (Bistum Essen), Martin Kieslinger (VBE), Alexander Maurer (Ev. Schulreferat MEO), Dr. Detlef Schneider-Stengel  (Bistum Essen) und Reyhan Yildiz (Fachleiterin und Lehrerin an einem Berufskolleg in NRW)
Leitung: Prof. Dr. Paul Platzbecker (IfL); Gabriele Eichwald-Wiesten (Bereich Schule und Hochschule, Bistum Essen) und Alexander Maurer (Ev. Schulreferat MEO)
Kosten: 20,00 €
Teilnahmebegrenzung: keine
Anmeldung: Über diesen Link, bis zum 19.01.2026 

Der Kompetenzerwerb richtet sich inhaltlich und methodisch nach der Auswahl der erarbeiteten Lernmodule und besuchten Veranstaltungen. Grundlegend entwickeln die Teilnehmenden Kompetenzen in den folgenden Bereichen des „Referenzrahmens Schulqualität“:

3.2.1 Kultur des Umgangs miteinander
Der Umgang miteinander ist von gegenseitigem Respekt und gegenseitiger Unterstützung geprägt.

3.2.2 Kultur des Umgangs miteinander
In allen Bereichen wird Diversität geachtet und berücksichtigt.

3.5.1 Gestaltetes Schulleben
Die Schule gestaltet ein vielfältiges, anregendes Schulleben.

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Bereich Schule und Hochschule

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45127 Essen

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