Netzwerk Queer Bistum Essen

„Und siehe, es war sehr gut“, Gen 1,31

Alle Menschen in all ihrer Vielfalt sind im Bistum Essen willkommen. Das Bistum Essen setzt mit dem „Netzwerk Queer“ ein eindeutiges Zeichen gegen Diskriminierung von lesbischen, schwulen, bisexuellen, asexuellen trans*- und intergeschlechtlichen, non-binären sowie queeren Menschen. Das Netzwerk beschäftigt sich mit Fragen rund um eine LSBTQIA*-Pastoral, beantwortet Fragen zur lebensbegleitenden Seelsorge und bietet zahlreiche Möglichkeiten zu Austausch und Begegnung mit dem Ziel, der Ausgrenzung von LSBTQIA*-Personen innerhalb des Bistums Essen und darüber hinaus entgegenzuwirken.

Das Bistum Essen pflegt einen respektvollen und wertschätzenden Umgang in der Begegnung mit allen Menschen, unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen Identität. Queere Menschen sind in Pfarreien, Gemeinden, Einrichtungen, Gruppen und Verbänden willkommen.
Die Anliegen des Netzwerks Diversität sind:
- ein Zeichen des Willkommens zu setzen,
- jeglicher Diskriminierung entgegenzutreten,
- für Diversität, sexuelle und geschlechtliche Vielfalt zu sensibilisieren,
- Wünsche, Anliegen und Biographien queerer Menschen wahrzunehmen und anzunehmen,
- Seelsorge, Beratung und Kontakte zu ermöglichen.

Auf dieser Website zeigt das "Netzwerk Queer" in der Überzeugung, dass alle Menschen gottgewollt sind, wie Respekt für Diversität und Vielfalt gefördert und wie Menschen und Themen der queeren Community innerkirchlich sichtbar werden.

#OutInChurch – Für eine Kirche ohne Angst

Im Januar 2022 outeten sich 125 Mitarbeiter*innen der katholischen Kirche mit ihrer Initiative #OutInChurch als queer, also beispielsweise als lesbisch, schwul, bi-, trans- oder intersexuell.

#OutInChurch fordert unter anderem: Queere Menschen sollen in der Kirche ohne Angst sichtbar werden und arbeiten können. Sie müssen einen diskriminierungsfreien Zugang zu allen kirchlichen Betätigungsfeldern erhalten. Dies erfordert eine Änderung des kirchlichen Arbeitsrechts, da ein Leben entsprechend der eigenen sexuellen Orientierung und geschlechtlichen Identität bislang als Loyalitätsverstoß gewertet wird und zur Kündigung führen kann. Diffamierende und wissenschaftlich längst überholte Aussagen der Kirchenlehre zu Geschlechtlichkeit und Sexualität gehören korrigiert. Die Kirche darf LSBTIQ+-Personen und -Paaren den Segen Gottes nicht länger verwehren.

Das Bistum Essen unterstützt die Initiative, erklärt sich solidarisch mit ihren Forderungen und setzt sich für deren Umsetzung ein. Mehr zur Initiative: www.outinchurch.de

Im Januar 2023 wurde in Köln der Verein OutInChurch e.V. gegründet, sodass zukünftig die Arbeit an der Umsetzung der Forderungen noch strukturierter fortgesetzt werden kann.

Das Bistum Essen zu #OutInChurch:

Bistum unterstützt Initiative "OutInChurch" (24.01.2022)

Ruhrbistum: Beziehungsleben hat keine Auswirkung auf den Arbeitsvertrag (14.02.2022)

Bistum Essen setzt neue Grundordnung am 1. Januar in Kraft (21.12.2022)

Weihbischof Schepers: Vorurteile wegräumen in der queeren Pastoral (01.02.2022)

Diversität in der Kirche: Veränderung gelingt vor allem durch Begegnung (13.05.2022)

Generalvikare fordern bundesweite Reform des kirchlichen Arbeitsrechts (14.02.2022)

„Out In Church“ treibt Paradigmenwechsel im Kirchlichen Arbeitrecht voran (16.09.2022)

Ansprechpersonen im Netzwerk: Rainer Teuber und Prof.in Dr. Gunda Werner

Das Thema "Queer-Sein in der Kirche" wurde intensiv auf dem Synodalen Weg, dem Gesprächsforum für zentrale Themen innerhalb der Katholischen Kirche in den Jahren 2019-2023, diskutiert. Das Forum IV „Leben in gelingenden Beziehungen – Liebe leben in Sexualität und Partnerschaft“ hat hierbei wegweisende Texte zur Thematik vorgelegt.

Eine Übersicht über die Texte der Synodalversammlungen finden Sie hier:

Die kirchliche Grundordnung wurde im Jahr 2023 verändert, ebenso die Missio-Ordnung. Die persönliche Lebensführung, sexuelle Orientierung und geschlechtliche Identität sind nicht relevant für eine Einstellung als Mitarbeiter*in in einer Einrichtung des Bistums Essen.

Für Arbeitsverträge mit katholischen Trägern gilt das allgemeine weltliche Arbeitsrecht, darüber hinaus gibt es eigene Vorschriften. Grundlegend ist dies insbesondere durch die Bischofskonferenz einheitlich beschlossene und zum 01.01.2023 auch für das Bistum Essen novellierte Grundordnung für den kirchlichen Dienst. Parallele zu Tarifverträgen sind arbeitsvertragliche Regelungen, die in Kommissionen, die paritätisch mit von den Dienstgebern entsandten und von den Beschäftigten gewählten Vertreter*innen besetzt sind, ausgehandelt und von den (Erz-)Bischöfen in Kraft gesetzt werden. Im Bistum Essen sind dies vor allem die Kirchliche Arbeits- und Vergütungsordnung (KAVO) - im Caritasbereich: die Arbeitsvertragsrichtlinien (AVR) -. Diese Regelungen orientieren sich eng an den Tarifverträgen für Angestellte in Städten und Kreisen.

Nützliche Links:
Deutsche Bischofskonferenz
Grundordnung des kirchlichen Dienstes
Brief von Bischof Dr. Overbeck und Generalvikar Pfeffer an die Mitarbeitenden im Bistum Essen vom 10.02.2022
Brief von Dr. Beate Gilles, Generalsekretärin der Deutschen Bischofskonferenz, an den Bundesverband der Pastoralreferent*innen Deutschlands e.V. sowie den Gemeindereferent*innen Bundesverband
Regional-KODA NW

Ansprechperson: Claudia Tiggelbeck, Referentin für Arbeitsrecht und Tarifangelegenheiten

Pastoral eröffnet Räume für Menschen in all ihrer Vielfalt, für ihr Leben, ihren Glauben, die Begegnung miteinander und mit Gott. Seelsorge stellt sich in den Dienst des Versprechen Gottes, dass er uns Menschen liebt und niemals allein lässt, egal wie wir leben, wie stürmisch, schwer oder schön unser Leben auch gerade sein mag. Queersensible Pastoral umfasst Angebote für queere Personen, ihre Familien und Freund*innen, in denen das Queersein ausdrücklich Thema sein darf und ist. Hierzu gehören Netzwerke und Gottesdienste, spezifische pastorale und spirituelle Angebote sowie Lebensbegleitung. Queersensible Seelsorge beachtet die Bedürfnisse und Situationen queerer Menschen und unterstützt z. B. bei der Suche nach der eigenen sexuellen Orientierung und geschlechtlichen Identität, in Liebes- und Beziehungsfragen, beim Coming Out etc.

Ansprechperson im Netzwerk: Mark Bothe

Als Trauteam des Bistums Essen unterstützen wir gerne alle Paare, die Gottes Segen für ihre Liebe wünschen. Gerne gestalten wir mit Ihnen gemeinsam eine persönliche Segensfeier, um für Ihre Beziehung und Ihre Liebe Gottes Begleitung und Schutz zu erbitten. Wir begleiten Sie bei der Planung, Vorbereitung und Durchführung.

Mehr Informationen finden Sie hier: trauteam.bistum-essen.de

Konsequenzen für das Bistum Essen aus der MHG-Studie

„Sexuelle Identität und Sexualmoral“

Das Bistum Essen will alles dafür tun, um sexualisierte Gewalt in seinen Einrichtungen zu verhindern und aufzudecken, die Opfer wirksam zu schützen, ihnen Hilfe zu geben und die Täter konsequent zu bestrafen. Dafür hat es sich mit den systemischen Hintergründen und Ursachen auseinandergesetzt. Im Mai 2019 wurden neun Projekte initiiert, die binnenkirchliche Strukturen und Kulturen überprüft und Probleme beschrieben haben und inzwischen konkrete Handlungsempfehlungen formulierten.

Die bistumsinterne Projektgruppe „Sexuelle Identität und Sexualmoral“ hat sich konsequent mit theologischen Fragen unter Einbeziehung aktueller humanwissenschaftlicher Erkenntnisse zur sexuellen Identität und Orientierung auseinandergesetzt. Auch die Sexualmoral der katholischen Kirche wurde dabei einer kritischen Betrachtung unterzogen. Ziel war die Formulierung einer theologischen Argumentation, die auf einer Beziehungsethik basiert und ein innerkirchlich neues Verständnis von Sexualität entwickelt.

Die so erarbeiteten Vorschläge für konkrete Maßnahmen zu einem lebensdienlichen Umgang mit Sexualität und sexuellen Identitäten im Bistum Essen können unter folgendem Link abgerufen werden:

Ergebnisse der MHG-Arbeitsgruppe "Sexuelle Identität und Sexualmoral" im Bistum Essen

Das Netzwerk Queer stellt Kontakte zur Kooperationspartner*innen her sowie Informationen und weiterführende Materialien zur Verfügung.

Das Netzwerk Queer Gladbeck ist ein Zusammenschluss verschiedenster Akteure der Stadtgesellschaft, gegründet auf Initiative des Sozialpastoralen Zentrums K4 und der Bürgerinitiative Gladbeck ist laut. Neben Vertreter:innen der katholischen und der evangelischen Kirche gehören ihm ebenso Vertreter:innen der Stadt Gladbeck, des Kinderschutzbundes, der KiTas, des Junikums, der Caritas, sowie der KEFB Gladbeck-Bottrop und Schlau e.V.

Ziel des Netzwerks ist es das Thema sexueller Vielfalt sichtbarer zu machen und die Toleranz gegenüber der LGBTQIA+ Community in der Gesellschaft zu fördern.

Neben Netzwerkarbeit mit den verschiedenen Akteur:innen bietet Queergladbeck auch queersensible Seelsorge an.

Ansprechpartner:innen sind:

Saskia Büttner und Mark Bothe
Mail: post@queergladbeck.de
Tel.: 01714861381 (Mark Bothe)

kreuz + queer“, ein offenes und niedrigschwelliges Austauschtreffen für Menschen aus der LGBTQIA+ Community im kreuz + quer, dem Altendorfer Stadtteilzentrum der katholischen Pfarrei St. Antonius Essen. Das Treffen findet monatlich, immer am 1. Montag im Monat statt.  Interessierte Teilnehmer:innen aus der LGBTQIA+ Community sind jederzeit herzlich willkommen. Die Treffen werden veranstaltet vom Stadtteilzentrum kreuz + quer in Kooperation mit der Katholischen Erwachsenen und Familienbildung Essen (KEFB), der Initiative #outinchurch und dem Caritasverband für die Stadt Essen e.V. 

Mehr: Veranstaltungsinfos

Was?
kreuz + queerist ein offenes und niedrigschwelliges Austauschtreffen für Menschen aus der LGBTQIA+ Community

Wann & Wo?
Jeden ersten Montag im Monat um 19:30 Uhr im Stadtteilzentrum kreuz + quer, Schmitzstr. 27, 45143 Essen

Kontakt:
Rebekka Groß
Pädagogische Mitarbeiterin KEFB
0201/8132-241
rebekka.gross@kefb.info

Thomas Kuta
Referent für Caritas und Pastoral
0157/80690717
t.kuta@caritas-e.de

Die KEFB steht für eine hohe Qualität ihrer Bildungsangebote, für Offenheit, Toleranz und die Wahrnehmung der christlichen Werte. Das wird in den Bildungsangeboten deutlich. Die KEFB bietet den Menschen vor Ort nicht nur die Möglichkeit des lebenslangen Lernens, sondern betrachtet den Menschen ganzheitlich in seiner individuellen, familialen und beruflichen Lebenswelt.

Die Teilnahme an den Angeboten ist offen für alle Menschen, unabhängig ihrer Herkunft, Kultur, ihrer religiösen oder sexuellen Orientierung und ihres Geschlechts. Mit ihrer hohen dezentralen Struktur schafft die KEFB Bildungs-, Begegnungs- und Erfahrungsräume, in denen Menschen sich mit fachlicher Unterstützung in ihrem Quartier oder Sozialraum austauschen und ganz individuelle Lernerfahrungen machen können.

Wir möchten das Thema geschlechtlicher und sexueller Vielfalt in der Gesellschaft bekannter machen und entwickeln auch Angebote zusammen mit der und für die LGBTQIA+ Community.

Gerne können Sie mich ansprechen, wenn Sie selbst eine (Bildungs-)veranstaltung anbieten möchten, eine (Bildungs-)Veranstaltung für Ihre Gruppe organisieren lassen möchten oder Wünsche und Ideen für Bildungsveranstaltungen haben.

Erste Ansprechpartnerin:
Rebekka Groß
rebekka.gross@kefb.info
0201/ 8132-241
https://www.kefb.info/

Der KjG Diözesanverband Essen (Katholische junge Gemeinde) ist ein Kinder- und Jugendverband, der sich mit seinen ca. 2000 Mitgliedern in 36 Ortsverbände im Bistum Essen aufgliedert. Bundesweit zählt der Verband etwa 90.000 Mitglieder in 24 Diözesanverbänden. Darüber hinaus ist sie Mitglied im Dachverband BDKJ (Bund der Deutschen katholischen Jugend).

Die Landesarbeitsgemeinschaft NRW der KjG hat eine eigene Arbeitshilfe zu Segensfeiern veröffentlicht. Sie soll Mut machen und Hilfestellung leisten, den Segen Gottes* im Verband zu feiern – unabhängig von Geschlecht und amtskirchlichen Bestimmungen.

Weitergehende Informationen und die Arbeitshilfe gibt es hier zum Download.

Durch ihre Grundlagen und Ziele möchte die KjG Kinder und Jugendliche dabei unterstützen, ihr Leben in jeder Hinsicht eigenverantwortlich zu gestalten und eigene Lebensperspektiven zu entwickeln. Mit ihrem Engagement steht der Verband ein für eine demokratische, gleichberechtigte und solidarische Gesellschaft und Kirche und wendet sich gegen jede Art der Ausgrenzung und Unterdrückung von Menschen. Somit sieht sie sich auch als ally (Verbündete) queerer Menschen.

Innerhalb ihrer deutschlandweiten Strukturen gibt es mit der KjGay ein eigenes queeres Netzwerk. Innerhalb des Ruhrbistums möchte die KjG durch ihr vielfältiges Schulungs- und Bildungsangebote für die Anliegen queerer Menschen sensibilisieren und somit ihre eigenen Strukturen fortlaufend queerfreundlicher gestalten. Dazu sucht sie auch den engen Kontakt mit anderen Kooperationspartner*innen.

Kontakt

Jakob Kamin
Geistliche Leitung
01511/6143101 / Jakob.Kamin@kjg-essen.de

Lucie Beduhn Martinez
Bildungsreferentin
0201/2455216 / Lucie.beduhnmartinez@kjg-essen.de

https://www.kjg-essen.de/

Arbeitsgemeinschaft der LSBTI*-Beauftragten*und Verbänden in den Deutschen Diözesen (AG LSBTI*)

Die AG LSBTI* ist ein Zusammenschluss der von ihren Diözesen beauftragten Personen für die Seelsorge mit LSBTI*-Menschen (Stand Januar 2023: 19 Diözesen) und der selbst organisierten Gruppen Homosexuelle und Kirche (HuK), Netzwerk katholischer Lesben (NKAL), Out in Church, Katholisches LSBT+ Komitee, Regenbogenpastoral Österreich und der Arbeitsgemeinschaft für katholische Familienbildung (AKF). Zu ihren Aufgaben gehört es, sich über aktuelle Entwicklungen in den Diözesen und Verbänden auszutauschen, bundesweite Fachtagungen zu queer-relevanten Fragen zu organisieren, Fortbildungsmodule für Pastorale Dienste und Pfarrgemeinden zu entwickeln und Aufträge, die vom Synodalen Weg beschlossen wurden, umzusetzen. Koordiniert wird die Gruppe von den Arbeitsstellen für Frauen- und Männerseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz (DBK). Dr. Aurica Jax und Dr. Andreas Heek sind derzeit die Ansprechpersonen von Seiten der Arbeitsstellen. Beauftragter Bischof der Pastoralkommission der DBK ist derzeit Weihbischof Ludger Schepers. Die Konferenz trifft sich zwei Mal jährlich zu Arbeitssitzungen.

Eine Homepage ist in Arbeit.

Nützliche Links:

Arbeitsgemeinschaft für katholische Familienbildung

https://www.akf-bonn.de/

Homosexuelle und Kirche

https://www.huk.org/

Katholisches LSBTI+ Komitee

https://www.queergd.de/katholisches-lsbt-komitee/

Netzwerk katholischer Lesben

https://www.netzwerk-katholischer-lesben.de/

Out in Church

https://outinchurch.de/

Regenbogenpastoral Österreich

http://www.regenbogenpastoral.at/

Ansprechperson im Netzwerk: Weihbischof Ludger Schepers

Begriffserklärungen

LSBTIQ*, Trans*- und Intergeschlechtlichkeit, soziales Geschlecht, Gender ...

Sie wollen sich informieren? Fühlen sich vielleicht unsicher bei vielen Begrifflichkeiten?

Hier finden Sie die passenden Informationen:

Die Bundeszentrale für politische Bildung bietet auf Ihrer Homepage ein LSBTIQ-Lexikon an, das viele Begriffe leicht verständlich erklärt.

https://www.bpb.de/themen/gender-diversitaet/geschlechtliche-vielfalt-trans/245426/lsbtiq-lexikon/

Weitergehende Bildungsangebote macht die FUMA - Fachstelle Gender & Diversität NRW:

Digitaler Selbstlernkurs #BIT* Basics Inter* und Trans*

#Wissenslücken - Informationen zu ausgewählten Begriffen und Themen



„Wir müssen reden“ - Gesprächsangebot über #OutInChurch für Pfarreien, Gemeinden und Verbände

Durch die Ausstrahlung der ARD-Dokumentation „Wie Gott uns schuf“ und die Initiative #OutInChurch  – Für eine Kirche ohne Angst!, bei der sich 125 Menschen im Dienst der katholischen Kirche als queer geoutet haben, wurde die Debatte über den Umgang der katholischen Kirche mit homosexuellen Mitarbeiter*innen und die katholische Sexualmoral in die breite Öffentlichkeit katapultiert.
Rainer Teuber, seit über 25 Jahren Mitarbeiter im Essener Domschatz, lebt und liebt schwul, ist Mitorganisator von #OutInChurch und wurde in der ARD-Doku ausführlicher porträtiert. Im Nachklang beider Veröffentlichungen nahm Teuber erneut eine große Unsicherheit im Umgang mit nicht heterosexuellen Menschen wahr. Um dieser Unsicherheit zu begegnen, um Vorureile abzubauen und um Sprachfähigkeit zu erlangen bietet Rainer Teuber an, ins Gespräch über #OutInChurch zu kommen. Sein Angebot „Wir müssen reden! Miteinander, nicht übereinander“ richtet sich an alle Pfarreien, Gemeinden und Verbände im Bistum Essen. Bei Interesse und für weitere Informationen setzen Sie sich gerne mit Rainer Teuber in Verbindung: rainer.teuber@bistum-essen.de

Bärbel Arnold
Präventionsfachkraft der Aidsberatungsstelle Die Schleife - Fachstelle für HIV und STI der Caritas-SkF-Essen gGmbH

Mark Bothe
Pastoralreferent, St. Lamberti, Gladbeck

David Faßbender
Referent für Diakonische und Diversitätsbewusste Jugendpastoral, Bischöfliches Generalvikariat Essen

Dr. Rebekka Groß
Pädagogische Mitarbeiterin, KEFB im Bistum Essen

Anne-Kathrin Hegemann
Gemeindereferentin, Propstei St. Cyriakus, Bottrop & Trauteam im Bistum Essen

Hans-Walter Henze
Diakon, Herz Jesu, Oberhausen

Thomas Kuta
Referent Caritas & Pastoral, Caritasverband für die Stadt Essen e.V.

Elvira Neumann
Gemeindereferentin Hll. Cosmas & Damian, Essen & Trauteam im Bistum Essen

Dr. Andrea Qualbrink
Bereichsleiterin Pastoralentwicklung, Bischöfliches Generalvikariat Essen

Jakob Rauschel
Geistlicher Leiter der KjG im Bistum Essen und Mitarbeiter in GleisX - Kirche für junge Menschen

Klaudia Rudersdorf
Vorsitzende des Diözesanrates Essen

Ludger Schepers
Weihbischof und Queer-Beauftragter in der Pastoralkommission der Deutschen Bischofskonferenz

Cleo Schmitz
Pädagogische Mitarbeiterin, Wort-Gottes-Feier-Leiterin, St. Peter und Paul Bochum, Einzelperson

Rainer Teuber
Leiter der Museumspädagogik und des Besucherservices der Essener Domschatzkammer; Pressesprecher des OutInChurch e.V.

Markus Tiefensee
Pastoralreferent, St. Antonius, Essen

Jens Watteroth
Pastor in der Pfarrei St. Gertrud in Bochum-Wattenscheid

Dr. Reinhard Welp
Psychotherapeut, Einzelperson

Prof.in Dr. Gunda Werner
Professorin für Dogmatik/Dogmengeschichte, katholische Fakultät Ruhr-Universität Bochum; Vorstand OutInChurch e.V.

Gerd Wittka
Krankenhaus-Seelsorger, Johanniter-Krankenhaus und St. Clemenshospital, Oberhausen

Ansprechpartner*innen

Referent für Diakonische und Diversitätsbewusste Jugendpastoral

David Faßbender

Zwölfling 16
45127 Essen

Bereichsleiterin Pastoralentwicklung

Dr. Andrea Qualbrink

Zwölfling 16
45127 Essen