Ordenswallfahrt nach Xanten

Rund 40 Ordensfrauen und -Männer haben sich zur Ordenswallfahrt in diesem Jahr auf den Weg nach Xanten gemacht. Foto: Hieronymus Messing | Bistum Essen
„Ad Sanctos“ – zu den Heiligen – damit war in diesem Jahr nicht der heilige Viktor und seine Gefährten gemeint, die im Xantener Dom verehrt werden, sondern die Glaubenszeugen der NS-Zeit; der aus dem heutigen Bistum Essen stammende, 2001 selig gesprochene Nikolaus Groß, der Selige Karl Leisner, sowie Heinz Bello, Gerhard Storm, Wilhelm Frede und Johannes Maria Verweyen: Ihr Lebenszeugnis ist für die Pilgerinnen und Pilger auden Orden im Bistum Essen ein beeindruckendes Beispiel dafür, sich den heutigen gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen zu stellen: das Eintreten für Frieden, Toleranz, Dialogbereitschaft, Fremdenfreundlichkeit und die Achtung der Würde eines jeden Menschen . Themen, die auch im anschließenden Gottesdienst im Hochchor des Xantener Domes im Mittelpunkt standen.
Nachdem Gang zu den Gräbern der Heiligen in der Krypta des Domes durfte auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kommen. Gestärkt durch das Mittagessen und den Austausch mit den Mitschwestern und -Brüdern, gab es noch Zeit Xanten zu erkunden. Mit einer feierlichen Vesper in der alten Klosterkirche endete die Ordenswallfahrt 2024.