von Lisa Myland

220 Messdiener und Messdienerinnen auf Wallfahrt nach Rom

Eine Woche werden die Jugendlichen und jungen Erwachsenen die Heilige Stadt erkunden, Gottesdienste feiern und die Gemeinschaft von Messdienern und Messdienerinnen weltweit erfahren.

Ein Kleidungsstück für alle ist schon gepackt: Der weiße Sonnenhut mit dem Logo der „Himmlischen Helden“. Bei vorhergesagten 38 Grad und purem Sonnenschein wird er wohl eines der wichtigsten Reiseaccessoires für die Messdienerinnen und Messdiener sein. Mit Reisebussen kommen die insgesamt 16 Gruppen aus Pfarreien und Gemeinden des Bistums Essen am Sonntag, 28. Juli, in Rom an und ziehen in ihre Hotels am Stadtrand ein. Die Woche beginnt dann mit einem Eröffnungsgottesdienst und Auftakt in Trastevere im Südwesten Roms.

­„Diese Fahrt soll den jungen Menschen bestätigen, dass es ein großer Dienst ist"­

Für Rebbeca Weidenbach ist es die erste Wallfahrt als Messdienerreferentin im Bistum Essen. Mit ihrem Kollegen David Faßbender, Referent für diakonische und diversitätsbewusste Jugendpastoral, übernimmt sie die Leitung der Fahrt. Beide sind rund um die Uhr Ansprechpersonen für Messdienerleitende, die Unterstützung oder einfach nur mal einen Rat brauchen. Außerdem organisieren und koordinieren sie das Programm der Wallfahrt.­­
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„Ich hoffe, dass diese Fahrt nochmal zeigt, dass Messdiener und Messdienerinnen sein einfach ein großartiger Job ist. Dass man nicht alleine ist, sondern auch mehr, als man das vielleicht sonntags aus der eigenen Kirche gewohnt ist“, sagt Weidenbach. „Es soll den jungen Menschen bestätigen, dass es ein großer Dienst ist und wir sehr dankbar sind, dass sie ihn machen, weil es einfach nicht mehr selbstverständlich ist.“

Neben dem festen Programm haben die Teilnehmenden viel freie Zeit, die sie in der Heiligen Stadt verbringen können. Zeit, die jeder und jede laut Weidenbach anders nutzen möchte: Einige Gruppen haben schon feste Touren durch die Katakomben, das Collosseum oder an den Strand geplant, andere lassen sich einfach treiben, um Rom zu entdecken. „Wir haben aber auch geplant, dass die Gruppen auch für sich nochmal eine Messe feiern oder Gottesdienste besuchen können. Außerdem wird es Impulse und Stadtspiele geben“, verrät Weidenbach.

"Das wird schon den einen oder anderen Gänsehautmoment erzeugen"

Aber auch Zeit, um Ruhe zu finden und aufzutanken soll nicht zu kurz kommen. „Es gibt ein großes Wallfahrtszentrum, in dem man zum Beispiel die Bischöfe der anderen Bistümer in Gesprächsrunden treffen kann. Für die Gruppenleitenden gibts da aber auch immer mal eine Ecke, um Pause zu machen und die Jugendlichen trotzdem gut betreut sind. Das ist ja immer eine große Verantwortung.“


Besonders freut sich Rebecca Weidenbach auf den abendlichen Picknickgottesdienst an einem sehr eindrucksvollen Ort: Im Graben der Engelsburg wird es dann Essen und Getränke geben. „Was natürlich auch ein Highlight ist, ist die Papstaudienz auf dem Petersplatz“, sagt sie. „Dort werden 50.000 Messdienerinnen und Messdiener erwartet, davon 36.000 aus dem deutschsprachigen Raum. Das wird glaub ich schon den einen oder anderen Gänsehautmoment erzeugen, das wird sicher sehr aufregend und schön.“

Referentin für Ministrantenpastoral

Rebecca Weidenbach

Zwölfling 16
45127 Essen

Pressestelle Bistum Essen

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