von Ulrich Lota

Weibischof Schepers: „Ostern bedeutet die Befreiung von Zwängen“

Zu einem neuen Verständnis der Osterbotschaft hat der Essener Weihbischof Ludger Schepers in seiner Predigt am Ostersonntag, 31. März, im Essener Dom aufgerufen. Er ermutigte dazu, sich gegen Ungerechtigkeit und für ein würdevolles Leben einzusetzen.

Zu einem neuen Verständnis der Osterbotschaft hat der Essener Weihbischof Ludger Schepers in seiner Predigt am Ostersonntag, 31. März, im Essener Dom aufgerufen. Viele Menschen täten sich heute schwer mit dem Begriff „Auferstehung“, so der Weihbischof. Deshalb beherrschten oft traditionelle Symbole wie Lämmer, Hasen und bunte Eier das wichtigste christliche Fest. Dabei könne man die Botschaft des Osterfestes gut mit dem alltäglichen Leben und den aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen verbinden. Schepers: „Ostern ist die Befreiung aus Dumpfheit und Unterdrückung, aus dem vermeintlich Unabänderlichen; Ostern ist die Überwindung der Angst. Ostern bedeutet Befreiung von Zwängen – denen der Welt oder der eigenen.“

Der Weihbischof ermutigte die Gläubigen dazu, sich gegen Ungerechtigkeit und für ein würdevolles Leben aller Menschen einzusetzen. Dabei erinnerte er an den Seligen Nikolaus Groß und dessen Mahnung, sich für das Gute und Richtige einzusetzen. Die Auferstehung Jesu fordere uns alle auf, Zeuginnen und Zeugen der Hoffnung zu sein, so Schepers: „Der Hoffnung, die wir hier und jetzt feiern: Das Leben ist stärker als der Tod.“

Die Predigt von Weihbischof Schepers im Wortlaut (pdf)

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