Viele Anmeldungen an den Bistums-Schulen in Essen und Duisburg
Unter den Zeichen der Corona-Pandemie haben die Essener Sekundarschule und die vier Bischöflichen Gymnasien im Bistum Essen am Samstag die letzten Aufnahmegespräche für die Schülerinnen und Schüler abgeschlossen, die im Sommer die neuen fünften Klassen bilden werden. „Egal ob die Gespräche rein digital stattfanden, wie am St.-Hildegardis-Gymnasium in Duisburg oder am Essener Schulzentrum am Stoppenberg, oder doch im persönlichen Dialog wie am Duisburger Abtei-Gymnasium: Überall haben Schülerinnen und Schüler und ihre Eltern ein großes Interesse an unserem Bildungsangebot und dem besonderen Profil unserer Schulen gezeigt“, berichtet die Schuldezernentin des Bistums Essen, Eva Lingen. Die besonderen Corona-Bedingungen – digitale Angebote hier, aufwendige Hygiene-Maßnahmen dort – hätten die Aufnahmegespräche nicht eingeschränkt. „Dank des Engagements unserer Lehrerkollegien, aber auch des großen Verständnisses bei den Familien der künftigen Fünftklässlerinnen und Fünftklässler waren das keine Hindernisse.“
Mit Blick auf die Anmeldestatistik betont Lingen: „Die Beliebtheit unserer Schulen ist ungebrochen.“ Leider würden einzelne Schulen deshalb auch diesmal wieder nicht alle angemeldeten Kinder aufnehmen können.
Die Anmeldezahlen der Schulen:
Essen
- Gymnasium am Stoppenberg: 122 (2020: 93)
- Sekundarschule am Stoppenberg: 273 (2020: 290)
- Mariengymnasium: 101 (2020: 129)
Duisburg
- Abtei-Gymnasium: 113 (2020: 93)
- St.-Hildegardis-Gymnasium: 117 (2020: 128)
Duisburger Gymnasien bilden Internationale Vorbereitungsklassen
Nach der im vergangenen Sommer geschlossenen Kooperationsvereinbarung zwischen dem Bistum und der Stadt Duisburg bereiten sich die beiden Duisburger Gymnasien aktuell auf die Einrichtung sogenannter Internationaler Vorbereitungsklassen vor, in denen insgesamt bis zu 60 junge Zuwanderer pädagogisch intensiv unterstützt werden. Um in den Schulen entsprechend Platz zu schaffen wird das Abtei-Gymnasium im Sommer mit vier vergleichsweise kleinen Fünfer-Klassen mit je 25 Schülerinnen und Schülern starten. Das St.-Hildegardis-Gymnasium mit seinem bi-edukativen Konzept wird mit zwei Mädchen- und einer Jungen-Klasse das neue Schuljahr beginnen.
Viele nicht getaufte Bewerberinnen und Bewerber
Auch im neuen Jahrgang gebe es „auffällig viele nicht getaufte Bewerberinnen und Bewerber“, berichtet Lingen. Die Schuldezernentin sieht dies als Beleg für die gute Arbeit der Bistumsschulen. „Das Leben und die Kultur an unseren Schulen orientieren sich am christlichen Leben und an den Werten unserer Religion. Zugleich sind sie offen für alle, die diese Orientierung teilen, auch wenn sie selbst kein Kirchenmitglied sind“, sagt Lingen. „Mit diesem Profil bereichern unsere Schulen die Bildungslandschaft im Ruhrgebiet und sind offenbar für viele Eltern und Kinder attraktiv.“