von Thomas Rünker

Bischof Overbeck trifft Vertreter von Christians for Future

Klimaschützer übergaben in Essen Forderungskatalog für ein stärkeres Engagement der Kirchen. Overbeck verweist auf die gemeinsame Perspektive der Bewahrung der Schöpfung und die Diskussionen im neu gegründeten Rat für Ökologie und Nachhaltigkeit.

Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck hat sich am Donnerstag in Essen mit Vertretern der Initiative „Christians for Future“ getroffen und deren Forderungen für ein stärkeres kirchliches Engagement für den Klimaschutz entgegen genommen. Wie in Essen hatten Klimaschützer am Donnerstag bundesweit mit zahlreichen katholischen und evangelischen Bischöfen und Präsides über christliche Perspektiven auf Themen des Umwelt- und Klimaschutzes diskutiert. „Die Christians for Future erinnern uns mit ihren Forderungen daran, dass die Bekämpfung des Klimawandels die zentrale Herausforderung unserer Zeit ist, der wir uns als Kirche entschieden stellen müssen“, sagte Bischof Overbeck bei dem Treffen. Zugleich räumte er ein, dass es im Bistum Essen mit seinen vielen Pfarreien, Gemeinden und Einrichtungen mit Blick auf den Klimaschutz „noch viel zu tun“ gebe. „Dabei können wir die nächsten Schritte immer nur im Rahmen unserer Möglichkeiten gehen. Aber wir werden sie gehen“, betonte Overbeck.

„Wir verfolgen alle das gleiche Ziel: die Bewahrung der Schöpfung“, sagte Overbeck zu den Klimaschützern. Er verwies darauf, dass sich einige der Forderungen von Christians for Future mit den sehr konkreten Handlungsempfehlungen der Deutschen Bischofskonferenz zum Klimaschutz deckten. Zudem würden die Vorschläge in die Arbeit des erst am Dienstag gegründeten Rates für Ökologie und Nachhaltigkeit einfließen.

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