von Cordula Spangenberg

Ex-Bundespräsident Wulff kommt zum Sozialpolitischen Aschermittwoch

Über Freiheit und Haltung spricht Christian Wulff zum Start in die Fastenzeit bei der traditionellen Veranstaltung von Ruhrbistum und Evangelischer Kirche im Rheinland

Als Gastredner zum traditionellen Sozialpolitischen Aschermittwoch der Kirchen haben das Bistum Essen und die Evangelische Kirche im Rheinland in diesem Jahr den ehemaligen deutschen Bundespräsidenten Christian Wulff eingeladen. Am Mittwoch, 1. März, um 10.30 Uhr spricht er während eines ökumenischen Gottesdienstes im Essener Dom am Burgplatz zum Thema „Wir müssen uns bekennen! Über Freiheit und Haltung“. Die Feier gestalten Manfred Rekowski, Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, und Ruhrbischof Dr. Franz-Josef Overbeck. Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt ist frei.

In ihrer Einladung schreiben Bischof und Präses, angesichts einer zunehmenden Sorge davor, wie der politische Diskurs sich zuspitze und den gesellschaftlichen Frieden bedrohe, sei es Aufgabe der Kirchen, mit vielen gesellschaftlichen Gruppen intensive Diskussionen darüber zu führen, welche Werte für das gesellschaftliche Zusammenleben wichtig und unaufgebbar seien.

Seit 1998 laden Ruhrbistum und rheinische Kirche jährlich zum Sozialpolitischen Aschermittwoch der Kirchen nach Essen. In Anlehnung an die traditionellen Partei-Veranstaltungen an diesem Tag möchten die Kirchen hier einen politischen Akzent aus christlicher Perspektive setzen. So wollen sie zum Ausdruck bringen, dass christlicher Glaube auch zugleich christlichen Einsatz für eine gerechte Gesellschaft bedeutet. Die Veranstaltung findet jährlich wechselnd in einer katholischen und einer evangelischen Kirche statt.

Pressestelle Bistum Essen

Zwölfling 16
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