von Thomas Rünker

Ehrenamtliche Wortgottesfeier-Leitende bereichern das Gottesdienst-Angebot in ihren Pfarreien

Nach dem Abschluss ihres Qualifizierungskurses werden elf weitere Männer und Frauen in Zukunft Wortgottesfeiern in ihren Pfarreien in Duisburg, Mülheim, Essen, Gelsenkirchen, Bochum und Schwelm anbieten. Insgesamt gibt es mittlerweile über 250 Menschen, die sich bistumsweit in diesem Ehrenamt engagieren.

Wenn sich katholische Gläubige zum Gottesdienst treffen, feiern sie nicht nur von Priestern geleitete Heilige Messen. Vielfach kommen sie auch zu anderen Gottesdienstformen zusammen, zum Beispiel zum gemeinsamen Psalmgebet, zu Rosenkranz- oder – gerade jetzt im Mai – Marienandachten. Oder sie treffen sich zur Wortgottesfeier, bei der das gemeinsame Hören auf Texte der Bibel und das gemeinsame Gebet im Vordergrund stehen. Dieser Feiern sind besonders in Gemeinden beliebt sind, in denen es aus Mangel an Priestern keine Werktagsmessen gibt, denn Wortgottesfeiern können zum Beispiel auch von Gemeindereferentinnen oder Diakonen sowie von entsprechend geschulten Ehrenamtlichen geleitet werden. Elf weitere Frauen und Männer haben in diesen Tagen die Qualifizierung als ehrenamtliche Leitende für Wortgottesfeiern abgeschlossen und werden künftig in ihren Pfarreien in Duisburg, Mülheim, Essen, Gelsenkirchen, Bochum und Schwelm eingesetzt.

In diesen Pfarreien sind die neuen Wortgottesfeier-Leitenden tätig:

  • Duisburg
    • St. Johann
  • Mülheim
    • St. Barbara
  • Essen
    • St. Antonius
    • St. Laurentius
  • Bochum
    • St. Franziskus
  • Gelsenkirchen
    • St. Augustinus
    • St. Urbanus
  • Schwelm
    • St. Marien

Seit zehn Jahren bietet das Bistum die Qualifizierungskurse für Ehrenamtliche zu Wortgottesfeier-Leitenden an. Mittlerweile haben sich mehr als 250 Menschen entsprechend schulen lassen. Sie bereichern das Gottesdienst-Angebot – insbesondere dann, wenn niemand der hauptamtlichen Seelsorgerinnen und Seelsorger hierfür zur Verfügung steht.

Wer sich zur Leiterin oder zum Leiter von Wortgottesfeiern ausbilden lässt, hat sich oft bereits zuvor in anderen Aufgaben für die Gottesdienste der Gemeinde engagiert, zum Beispiel als Lektorin oder Katechet, Küsterin oder Kommunionhelfer. Diese Erfahrungen bringen die Teilnehmenden in die Qualifizierungskurse ein und erweitern sie unter anderem durch den Blick auf die große Vielfalt katholischer Gottesdienstformen. Zudem steht in den vier Wochenend-Module umfassenden Kursen das Verständnis für Liturgie, für die Bibel und liturgische Bücher und für die Musik im Gottesdienst im Fokus. Besondere Zeichen und Symbole der Kirche sind dann ebenso Thema wie konkrete Übungen zu Ansprachen und Predigten sowie zum Formulieren von Gebeten und Fürbitten.

Wer sich selbst für die Leitung von Wortgottesfeiern interessiert, sollte zunächst mit der eigenen Pfarrei mögliche künftige Einsatzorte abstimmen. Ein nächster Qualifizierungskurs ist für das kommende Frühjahr geplant. Nähere Informationen gibt es bei der Referentin für Liturgie und kirchliche Kunst, Jennifer Reffelmann.

Referentin für Liturgie und kirchliche Kunst

Jennifer Reffelmann

Zwölfling 16
45127 Essen

Pressestelle Bistum Essen

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