Veranstaltungen


Ein Gespräch über zwei beeindruckende Bücher zur Hoffnung

Gesprächspartner: Marcus Minten, Mülheim und Thomas Holtbernd, Bottrop

Die Gegenwart wird mit Stichworten wie „Neue Unübersichtlichkeit“ oder „Radikale Pluralität“ beschrieben. Umso nötiger ist es, sich zu orientieren. Im Mittelpunkt der Reihe „Gravuren in der Zeit“ stehen aktuell daher zwei Bücher:

Byung-Chul Han: Der Geist der Hoffnung: Wider die Gesellschaft der Angst - Eine philosophische Gegenposition zum derzeitigen Krisenmodus. Ullstein 2024.

Svendsen, Lars: Philosophie der Hoffnung. S. Marix Verl. 2024.

Beide versuchen, die Zeit in ihren Gravuren zu erfassen und sich selbst in die Zeit zu schreiben. Die Bücher werden in ihren Grundzügen vorgestellt. Leseerfahrungen und Resonanzen werden erläutert und auf anregendem Niveau differenziert und kritisch mit in den Gesprächsprozess genommen, der in ein Gespräch mit dem Publikum mündet.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit:
Katholische Erwachsenen- und Familienbildung Essen

Veranstaltungsort und Kartenvorverkauf:
Medienforum des Bistums Essen, Zwölfling 14, 45127 Essen, Tel.: 0201 / 2204-274

Eintritt: 10,00 €
Einlass: 19.00 Uhr

Beginn: 19.30 Uhr


„Die harte Realität der Obdachlosigkeit aus der Perspektive einer Frau…“                  

 «DIE ANDEREN» ist eine eindringliche Erkundung einer verborgenen Gesellschaft, die mitten unter uns existiert. Janita-Marja Juvonen, die selbst über 14 Jahre die Straßen durchstreift hat, öffnet uns die Augen für die Realitäten der Obdachlosigkeit. Und sie tut dies aus der Perspektive einer Frau. In einer Welt, in der obdachlose Frauen oft weniger sichtbar sind, bringt Juvonen ihre Erfahrungen und die ihrer Leidensgenossinnen ins Rampenlicht. Ihr Buch entlarvt dabei die Klischees von »selber schuld» und «zu faul zum Arbeiten» und zeigt, dass Obdachlosigkeit jeden treffen kann, unabhängig von Bildung oder sozialem Status. Erleben Sie den Alltag auf der Straße aus dieser selten beleuchteten Perspektive. Spüren Sie die quälende Unsicherheit, die verzweifelte Suche nach einem Schlafplatz und die fehlende Privatsphäre. Juvonen geht keinem Thema aus dem Weg. Von der Rolle des Drogenkonsums als Überlebensstrategie bis hin zu den unsichtbaren Gefahren einer Lungenentzündung, wenn man keinen Ort zum Ausruhen hat. Sie spricht über Menstruation, sexuelle Gewalt und die kafkaeske Welt der Bürokratie, die für Obdachlose zum Labyrinth wird.

Janita-Marja Juvonen, die in den offiziellen Papieren schlicht als Janita geführt wird, ist eine Frau mit vielen Namen und noch mehr Lebenserfahrungen. Geboren als Janita-Marja, wurde sie von ihren Adoptiveltern in Stefanie umbenannt und trug auf den Straßen den Spitznamen JJ. Trotz der vielen Identitäten und Herausforderungen in ihrem Leben, bleibt eines konstant: Sie ist und bleibt Janita-Marja Juvonen. Mit 43 Jahren hat sie mehr erlebt als die meisten Menschen in einem ganzen Leben. Es war keineswegs sicher, dass sie dieses Alter erreichen würde, nachdem sie 14 Jahre lang mit schwerer Drogenabhängigkeit und Obdachlosigkeit zu kämpfen hatte. Diese Jahre haben nicht nur physische, sondern auch emotionale Narben hinterlassen, die sie zur Frührentnerin gemacht haben.

Doch Ruhestand bedeutet für Janita-Marja Juvonen keineswegs Untätigkeit. Sie engagiert sich leidenschaftlich in der Aufklärungsarbeit rund um die Themen ‚Obdachlosigkeit‘ und ‚Sucht‘. Besonders am Herzen liegen ihr Schulbesuche, wo sie ihre Erfahrungen mit einer breiten Altersgruppe teilt. Darüber hinaus bietet sie Stadtführungen in Essen an, die sich dem komplexen Thema der Obdachlosigkeit widmen.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit:
Katholische Erwachsenen- und Familienbildung Essen

Caritas im Ruhrbistum

Caritasverband für das Bistum Essen e.V.

Veranstaltungsort und Kartenvorverkauf:
Medienforum des Bistums Essen, Zwölfling 14, 45127 Essen, Tel.: 0201 / 2204-274

Eintritt: 10,00 €

Einlass: 19.00 Uhr

Beginn: 19.30 Uhr

Abendkasse: sofern nicht ausverkauft


„Wahre Geschichten, die berühren und Zuversicht geben…“

Als sich vor fast zehn Jahren das traurige Unglück der Costa Concordia ereignet, arbeitet Katharina Afflerbach in der Marketingabteilung von Costa Kreuzfahrten in Hamburg. Von einer Sekunde auf die andere ist nichts mehr, wie es war. Von lebenslustiger Werbung schaltet sie auf Krisenmanagement um, kümmert sich um die Passagiere, die von der Reise heimkehren, und um die, die jemanden verloren haben. So gut sie es ohne professionelle Ausbildung kann, ist sie für die Betroffenen da, öffnet ihr Herz, hört zu. Vier Jahre später steht Katharina plötzlich selbst auf der anderen Seite. Am Himmelfahrtstag 2026, einem Frühlingstag, wie er strahlender nicht sein kann, überfährt ein 81-jähriger Mann Katharinas 35-jährigen Bruder. Jetzt steht ihre Welt still. Jetzt ist in ihrem Innersten alles zerbrochen, ein einziger Scherbenhaufen, und sie weiß nicht, ob und wie es ihr jemals wieder gelingen kann, das Gute im Leben zu sehen. Katharina muss lernen, mit der Wunde zu leben. In ihrem Buch erzählt die SPIEGEL-Bestsellerautorin wahre Geschichten von Menschen, die einen Schicksalsschlag erleiden mussten. Sie geht den Fragen nach, was ihnen dabei half, wieder Lebensmut zu schöpfen, Freude zu empfinden und die quälende Suche nach dem „Warum“ loszulassen.

Katharina Afflerbach, geboren 1977 im Siegerland, ist Autorin, freie Texterin, SPIEGEL-Bestsellerautorin, Coach und im Sommer Sennerin in den Schweizer Bergen. Sie beschäftigt sich in ihren Büchern mit Schicksalsschlägen und deren Bewältigungsstrategien, thematisiert auch ihre eigenen Erfahrungen mit dem Unfalltod ihres Bruders und gibt anderen Menschen dadurch Kraft. Mit ihren Spendenabendessen „Dinner for Life“ und „Fondue for Life“ hat sie eine neue Art der sozialen Begegnung, im doppelten Wortsinn, geschaffen. Die Kölnerin liebt Wandern, engagiert sich für den Umweltschutz und für die Entfaltung der eigenen Potenziale, auch wenn es am allerschwersten ist: nach einem Schicksalsschlag

Eine Veranstaltung in Kooperation mit:
Katholische Erwachsenen- und Familienbildung Essen

Veranstaltungsort und Kartenvorverkauf:
Medienforum des Bistums Essen, Zwölfling 14, 45127 Essen, Tel.: 0201 / 2204-274

Eintritt: 13,00 €

Einlass: 19.00 Uhr

Beginn: 19.30 Uhr

Abendkasse: sofern nicht ausverkauft


Lebenskönnerschaft – Impulse aus der Philosophie der Lebenskunst

Filmgespräch im Medienforum

Thema: „Entwicklungen“

Leitung: Marcus Minten

Wilhelm Schmid, der Philosoph, der das Projekt einer "Philosophie der Lebenskunst" im deutschsprachigen Gebiet zu seinem Anliegen gemacht hat, schreibt: "Der Philosophie ist alles zuzutrauen, nur eines nicht Lebenshilfe." Er setzt sich vehement für eine Philosophie ein, die "Raum für grundsätzliche Klärungsprozesse bieten kann". Seine Kurzformel von Philosophie lautet "innehalten und nachdenken".

In der Kindheit und in der Jugend gibt es Entwicklungen -  teilweise in dramatischer Art und Weise. Diesen Entwicklungen im Film nachzuspüren und vielleicht Resonanzen im eigenen Leben zu entdecken, dazu lädt die Filmreihe ein.

Marcus Minten, nach dem Studium der Katholischen Theologie und Sozialarbeit sowie einer Ausbildungszeit in einer Ordensgemeinschaft, tätig in einer Wohneinrichtung für erwachsene Menschen mit Behinderung und in der Jugend- und Erwachsenenbildung.

Der Titel des geplanten Films ist im Medienforum des Bistums Essen zu erfragen.

In Kooperation mit:
Katholische Erwachsenen- und Familienbildung Essen

Veranstaltungsort
Medienforum des Bistums Essen, Zwölfling 14, 45127 Essen, Tel.: 0201 / 2204-274

Eintritt: frei - um Voranmeldung wird gebeten


„Mein Traum von einer Kirche ohne Rassismus“

Von Anfang an war die Kirche für alle Menschen gedacht. Trotzdem gibt es auch in ihr rassistische Strukturen, die weißen Menschen meistens gar nicht auffallen. Sarah Vecera macht auf diese Strukturen aufmerksam und erklärt, wie jeder und jede etwas dagegen tun kann. So will sie ermutigen, im Sinne des christlichen Glaubens eine Kirche zu gestalten, in der sich jede und jeder willkommen und angenommen fühlt.

Sarah Vecera hat Theologie, Religionspädagogik und Sozialpädagogik in Kassel und Bochum studiert. Sie ist stellvertretende Leiterin der Abteilung Deutschland der Vereinten Evangelischen Mission und Bildungsreferentin zum Thema „Rassismus und Kirche“. Mit diesem Thema hat sie sich auch in ihrem Buch „Wie ist Jesus weiß geworden? Mein Traum von einer Kirche ohne Rassismus“ beschäftigt. Außerdem ist sie ordinierte Prädikantin in der Evangelischen Kirchen im Rheinland und im Präsidium des Deutschen Evangelischen Kirchentages und freut sich darüber, Kirche an vielen unterschiedlichen Orte neu denken und mitgestalten zu können. Auf ihrem Instagram @moyo.me und in ihrem VEM-Podcast „Stachel und Herz“ kommt sie mit Menschen über Diskriminierung in der Kirche ins Gespräch und stellt sich immer wieder die Frage, wie Kirche ein sicherer Ort für alle werden kann.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit:
Katholische Erwachsenen- und Familienbildung Essen

Veranstaltungsort und Kartenvorverkauf:
Medienforum des Bistums Essen, Zwölfling 14, 45127 Essen, Tel.: 0201 / 2204-274

Eintritt: 12,00 €
Ermäßigt:  5,00 € 
für Schüler*innen, Studenten*innen, Auszubildende, Freiwilligendienstleistende und Arbeitssuchende

Einlass: 19.00 Uhr
Beginn: 19.30 Uhr
Abendkasse: sofern nicht ausverkauft


Kulinarische Schätze – Ein Kochbuch der besonderen Art“

Präsentation eines Kochbuchs mit Rezepten und Kostproben aus der syrischen und ukrainischen Küche sowie Geschichten aus dem Leben einzelner Flüchtlingsfamilien

Gesprächspartnerinnen:
Frauen aus Flüchtlingsfamilien unterschiedlicher Nationalitäten

Moderation:
Andreas Kühn
, Vorstand Familienbund der Katholiken im Bistum Essen

Kochkultur aus Syrien und der Ukraine…
Aufgrund einer Initiative des Familienbundes der Katholiken im Bistum Essen entstanden in 2019 freundschaftliche Kontakte zu syrischen und ukrainischen Flüchtlingen und die Idee, gemeinsam zu kochen und die jeweils typischen Gerichte sowie die damit verbundene  Kochkultur aus Syrien und der Ukraine kennenzulernen. Das  daraus entstandene Kochbuch enthält eine Auswahl interessanter Rezepte der jeweiligen Kultur. Darüber hinaus werden in diesem Buch aber auch interessante und beeindruckende Geschichten der Flüchtlingsfamilien aus Syrien und der Ukraine erzählt, so dass das es tatsächlich ein Kochbuch der besonderen Art geworden ist.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit:
Katholische Erwachsenen- und Familienbildung Essen

Veranstaltungsort und Kartenvorverkauf:
Medienforum des Bistums Essen, Zwölfling 14, 45127 Essen, Tel.: 0201 / 2204-274

Eintritt:               10,00 €

Einlass: 19.00 Uhr
Beginn: 19.30 Uhr

Abendkasse: sofern nicht ausverkauft


„Wie lässt sich ein Leben in Zeiten um sich greifender Verluste führen?“

Nichts möchten wir lieber ausblenden als die Unbeständigkeit der Welt. Dennoch werden wir immer wieder damit konfrontiert. Wie gehen wir um mit dem Bewusstsein, dass etwas unwiederbringlich verloren ist? In seinem neuen Essay nimmt Daniel Schreiber eine zentrale menschliche Erfahrung in den Blick, die unsere Gegenwart maßgeblich prägt und uns wie kaum eine andere an unsere Grenzen bringt: den Verlust von Gewissheiten und lange unumstößlich wirkenden Sicherheiten. Ausgehend von der persönlichen Erfahrung des Tods seines Vaters erzählt Daniel Schreiber von einem Tag im nebelumhüllten Venedig und analysiert dabei unsere private und gesellschaftliche Fähigkeit zu trauern. Dabei sucht er nach Wegen, mit einem Gefühl umzugehen, das uns oft überfordert.

Daniel Schreiber, 1977 geboren, studierte in Berlin und New York Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft, Slawistik, Theaterwissenschaft und Performance Studies. Sechs Jahre lang lebte er in New York, wo er das Buch Susan Sontag. Geist und Glamour (2007) schrieb. Nach seiner Rückkehr nach Berlin, arbeitete er ein Jahr lang als Redakteur beim Kunstmagazin Monopol und wechselte danach zur Politikzeitschrift Cicero, wo er bis Ende 2012 das Kulturressort leitete. Seine Texte sind in Die Zeit, im Tagesspiegel, in den Zeitschriften Weltkunst, Du, Philosophie Magazin, Literaturen und Theater heute, im Deutschlandradio Kultur und in vielen Kunstkatalogen und Aufsatzsammlungen erschienen. Für tazverfasste er die monatliche Kolumne

Nüchtern. Für das ZEITmagazin Online schrieb er im Wechsel mit der Autorin Tania Witte die Kolumne Andersrum ist auch nicht besser. Im August 2014 erschien sein Buch Nüchtern. Über das Trinken und das Glück im Hanser Verlag Berlin, in dem er seine persönliche Geschichte erzählt und sich mit der deutschen Einstellung zum Trinken auseinandersetzt. Schreibers Buch Zuhause. Die Suche nach dem Ort, an dem wir leben wollen (2017) handelt unter anderem von seiner Kindheit in der DDR und seiner Homosexualität. 2021 erschien sein Bestseller „Allein“.

Stimmen zum Buch
„Wenn Daniel Schreiber einen Text schreibt, dann gehen seine Worte genau dorthin, wo es wehtut. Aber auch dahin, wo es einem irgendwie auch warm ums Herz wird… Schreiber wollte ein schönes Buch übers Trauern schreiben. Es ist ihm gelungen. Was bleibt, ist Zuversicht.“ Anja Wasserbäch, Stuttgarter Nachrichten, 14.12.23

„Wie lässt sich ein Leben in Zeiten um sich greifender Verluste führen?“
Nichts möchten wir lieber ausblenden als die Unbeständigkeit der Welt. Dennoch werden wir immer wieder damit konfrontiert. Wie gehen wir um mit dem Bewusstsein, dass etwas unwiederbringlich verloren ist? In seinem neuen Essay nimmt Daniel Schreiber eine zentrale menschliche Erfahrung in den Blick, die unsere Gegenwart maßgeblich prägt und uns wie kaum eine andere an unsere Grenzen bringt: den Verlust von Gewissheiten und lange unumstößlich wirkenden Sicherheiten. Ausgehend von der persönlichen Erfahrung des Tods seines Vaters erzählt Daniel Schreiber von einem Tag im nebelumhüllten Venedig und analysiert dabei unsere private und gesellschaftliche Fähigkeit zu trauern. Dabei sucht er nach Wegen, mit einem Gefühl umzugehen, das uns oft überfordert.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit:
Katholische Erwachsenen- und Familienbildung Essen

Wiese e.V. Selbsthilfeberatung in Essen

Veranstaltungsort und Kartenvorverkauf:
Medienforum des Bistums Essen, Zwölfling 14, 45127 Essen, Tel.: 0201 / 2204-274

Eintritt:               15,00 €

Einlass: 19.00 Uhr
Beginn: 19.30 Uhr

Abendkasse: sofern nicht ausverkauft


Mystische Verflechtungen zwischen Christentum und Islam   

„Verflechtungen…“

Christliche und islamische Mystik weisen erstaunlich viele Gemeinsamkeiten und Parallelen auf, wozu auch die Ausprägung verschiedener mystischer Wege gehört. Die ungewöhnlichen, oft intensiven Ausdrucksformen mystischer Traditionen in beiden Religionen faszinieren, vor allem die lyrischen bis ins Ekstatische reichende Versuche, die erstrebte Nähe zu Gott in Worte zu fassen. Aus dem Vergleich der mystischen Wege in Christentum und Islam lassen sich wertvolle Gesprächshaltungen für den interreligiösen Dialog ableiten und gewinnen. Diese bereichern den Dialog, indem sie ihn um eine spirituelle Dimension ergänzen und vertiefen. Die Haltung der Sehnsucht nach Gott kann zu einem besseren Verständnis des Prozesscharakters, wie er für den interreligiösen Dialog konstitutiv ist, beitragen und dazu ermutigen, den Dialog zwischen den Religionen vertrauensvoll fortzusetzen.

An diesem Abend sollen Texte christlicher und islamischer Mystikerinnen und Mystiker in den Dialog kommen. Unterfangen wird die Lesung mit Musik, die ebenfalls ein wichtiger Bestandteil in den mystischen Traditionen beider Religionen ist.

Maria Wolf ist in Erlangen geboren. Nach ihrer Schauspielausbildung am Mozarteum in Salzburg war sie u.a. in Braunschweig, Krefeld, Zürich, Hamburg und Erlangen tätig. Sie arbeitete als Sprecherin beim WDR und liest Hörbücher ein (z.B. für das Bistum Essen: "Nikolaus Groß"). Sie lebt in Bochum und arbeitet dort als freiberufliche Schauspielerin und Auftrittscoachin.

Murat Cakmaz gehört zu den wenigen Musikern in Deutschland, die die Ney, die traditionelle Rohrflöte der im Humanismus wurzelnden Sufi-Musik, beherrschen. Ihr klagend sehnsuchtsvoller Klang sei Ausdruck der Sehnsucht des Menschen nach dem Spirituellem in ihm. Erst mit 14 Jahren begegnete er der Ney. Um das Instrument dem westlichen Gehör zugänglich zu machen, konzipierte er im Laufe der Jahre eine eigene Spielart, die es ihm ermöglicht, eine Vielzahl von Klängen sowohl aus der östlichen als auch aus der westlichen Musikwelt zu erzeugen. Heute gehört er zu den gefragtesten Neyspielern in Europa.

Recep Seber ist Musiker und der Sohn des Komponisten und Instrumentalisten Erol Seber. Er spielt die Kanun, eine Kastenzither, die zu den Hauptinstrumenten der türkischen Kunstmusik gehört. Nach einer langjährigen Zusammenarbeit mit dem bekannten Sänger Ibrahim Tatlises ist er als gefragter Studiomusiker tätig und wirkt in vielen Weltmusik-Projekten mit.

VERFLECHTUNGEN

Kunst aus vom Islam geprägten Regionen in Kirchenschätzen

Die Veranstaltung ist ein Beitrag zu dem in 2023 bundesweit initiierten Kooperationsprojekt „Verflechtungen – Kunst aus vom Islam geprägten Regionen in Kirchenschätzen“.

Ziel: Im Essener Domschatz enthaltene Kunstwerke in ihren Verflechtungen mit unterschiedlichen Kulturen insbesondere dem Islam sichtbar und zugänglich machen.

In Kooperation mit:

Katholische Erwachsenen- und Familienbildung Essen
Essener Domschatzkammer
Dommuseum Hildesheim
Diözesanmuseum Paderborn
VERFLECHTUNGEN  Kunst aus vom Islam geprägten Regionen in Kirchenschätzen
Arbeitskreis Interreligiöser Dialog im Bistum
Bereich Schule und Hochschule / Abt. Religionsunterricht und Schulkultur im Bischöflichen Generalvikariat Essen

Veranstaltungsort
Domschatz /  Burgplatz 2 / 45127 Essen

Kartenvorverkauf:
Medienforum des Bistums Essen, Zwölfling 14, 45127 Essen, Tel.: 0201 / 2204-274

Eintritt:  12,00 €

Einlass: 19.00 Uhr
Beginn: 19.30 Uhr

Abendkasse: sofern nicht ausverkauft


Glaubt an uns – bis wir  es tun!“

Unter diesem Motto stellt das Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat die Jugend Lateinamerikas in den Mittelpunkt der bundesweiten Weihnachtsaktion 2024.  In Lateinamerika und der Karibik erleben Jugendliche täglich Armut, Gewalt und Perspektivlosigkeit. Viele von ihnen haben den Glauben an eine sichere und gute Zukunft verloren. Obwohl die Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen die Staaten verpflichtet, Jugendliche vor Gewaltanwendung und wirtschaftlicher Ausbeutung zu schützen, bestimmen Gewalt und Kriminalität ihren Alltag. Und dennoch setzt sich die junge Generation aktiv für eine gerechte Welt ein.

Der Film Jugend in Lateinamerika – Hoffnung zwischen Gewalt und Hunger“ vermittelt eine Vorstellung vom Alltag Jugendlicher in Lateinamerika und stellt das von Adveniat geförderte kolumbianische Jugendzentrum „Centro Afro“ vor, das als Schutzraum Jugendlicher dient und Programme zum Start ins Berufsleben anbietet.

Ulrike Purrer, Theologin und Hispanistin aus Deutschland,hat das Centro Afro mit aufgebaut und arbeitet seit vielen Jahren mit den Jugendlichen aus Tumaco. „Sie liebt uns und glaubt an uns, bis wir es selber tun“, sagen die Jugendlichen des Zentrums über sie.

Edwin Narváez (19) ist in der Lebensrealität von Nuevo Milenio groß geworden. Im Centro Afro hat er sein Selbstvertrauen wiedergefunden, leitet eine Firmgruppe, organisiert Veranstaltungen und vertritt das Centro Afro auf überregionalen Treffen. Er möchte Soziale Arbeit studieren, eine Organisation gründen und in seinem Heimatviertel den Jugendlichen den Weg in   eine gute Zukunft zeigen.

Jailer Cortés (20) lebt mit seinen Großeltern in sehr armen Verhältnissen. Durch das Centro Afro hat er ein Stipendium für die Gastronomieschule bekommen. Nach dem Unterricht backt und verkauft er ehrenamtlich Empanadas für das Centro. Sein Traum: ein eigenes Restaurant – „Menschen zu Essen geben, Menschen an einem Tisch versammeln, dadurch Frieden stiften.“

Im Gespräch mit Aktionsgästen:

  • Jailer Cortés, Tumaco / Kolumbien
  • Edwin Narváez, Tumaco / Kolumbien
  • Ulrike Purrer, Tumaco / Kolumbien

Moderation: Julia de Carvalho Zakrzewksi, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit beim Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat

Die Weihnachtskollekte am 24. und 25. Dezember 2024 in allen katholischen Kirchen Deutschlands ist für Adveniat und die Hilfe für die Menschen in Lateinamerika und der Karibik bestimmt.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit:
Katholische Erwachsenen- und Familienbildung Essen

adveniat Das Lateinamerkia-Hilfswerk

Veranstaltungsort und Kartenvorverkauf:
Medienforum des Bistums Essen, Zwölfling 14, 45127 Essen, Tel.: 0201 / 2204-274

Eintritt: frei

Einlass: 19.00 Uhr
Beginn: 19.30 Uhr

Abendkasse: sofern nicht ausverkauft


Lebenskönnerschaft – Impulse aus der Philosophie der Lebenskunst

Filmgespräch im Medienforum

Thema: „Entwicklungen“

Leitung: Marcus Minten

Wilhelm Schmid, der Philosoph, der das Projekt einer "Philosophie der Lebenskunst" im deutschsprachigen Gebiet zu seinem Anliegen gemacht hat, schreibt: "Der Philosophie ist alles zuzutrauen, nur eines nicht Lebenshilfe." Er setzt sich vehement für eine Philosophie ein, die "Raum für grundsätzliche Klärungsprozesse bieten kann". Seine Kurzformel von Philosophie lautet "innehalten und nachdenken".

In der Kindheit und in der Jugend gibt es Entwicklungen -  teilweise in dramatischer Art und Weise. Diesen Entwicklungen im Film nachzuspüren und vielleicht Resonanzen im eigenen Leben zu entdecken, dazu lädt die Filmreihe ein.

Marcus Minten, nach dem Studium der Katholischen Theologie und Sozialarbeit sowie einer Ausbildungszeit in einer Ordensgemeinschaft, tätig in einer Wohneinrichtung für erwachsene Menschen mit Behinderung und in der Jugend- und Erwachsenenbildung.

Der Titel des geplanten Films ist im Medienforum des Bistums Essen zu erfragen.

In Kooperation mit:
Katholische Erwachsenen- und Familienbildung Essen

Veranstaltungsort
Medienforum des Bistums Essen, Zwölfling 14, 45127 Essen, Tel.: 0201 / 2204-274

Eintritt: frei - um Voranmeldung wird gebeten


„GYPSY MEETS CHRISTMAS

Ein Konzertabend mit dem Joscho Stephan Quartett

Ein swingendes Programm für die besinnlichen Tage hat Joscho Stephan mit seiner Band vorbereitet. Mit Sebastian Reimann an der Violine, Sven Jungbeck an der Rhythmusgitarre und Volker Kamp am Kontrabass drücken sie den gängigen Weihnachtsmelodien ihren persönlichen Stempel auf. Die Lieder sind bekannt, der Stil ist völlig neu. Christmas Swing Klassiker wie „Winter Wonderland“, „Santa Clause is coming back to town“ und „Christmas Song“, aber auch deutsche Klassiker wie „Ihr Kinderlein kommet“ und „Leise rieselt der Schnee“ wurden neu arrangiert.

Entstanden sind interessante Interpretationen von Weihnachtsliedern, über die selbst Django Reinhardt geschmunzelt hätte. Klassische Kompositionen wie „Rondo alla Turca“ sowie bekannte Gypsy-Klassiker wie „Minor Swing“ und Eigenkompositionen runden das klangvolle Live-Programm ab.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit:
Katholische Erwachsenen- und Familienbildung Essen

Veranstaltungsort und Kartenvorverkauf:
Medienforum des Bistums Essen, Zwölfling 14, 45127 Essen, Tel.: 0201 / 2204-274

Eintritt:  20,00 €

Einlass: 19.00 Uhr
Beginn: 19.30 Uhr

Abendkasse: sofern nicht ausverkauft