Das Turiner Grabtuch

Bez. für ein Leinentuch (4, 36 m lang, 1, 10 m breit), das als Negativ ein Ganzkörper- Bildnis der Vorder- und der Rückseite eines Mannes zeigt, der Spuren einer Geißelung, Krönung mit Dornen, Annagelung und Brustöffnung aufweist. Weil dieses Tuch im Dom von Turin aufbewahrt wird, wird es das Turiner Grabtuch genannt. Die Herkunft des Tuches lässt sich bis in das 14. Jh. zurückverfolgen. Es wird von vielen Christen als Reliquie verehrt, weil sie es für das Leichentuch Christi halten. Ein (naturwissenschaftlicher) Beweis für diese These ist bisher nicht erbracht.