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Im Gegensatz zur Erbsünde ein bewusstes, gewolltes Denken und Handeln des Menschen, durch das sein Verhältnis zur Schöpfung und zum Schöpfer gestört wird, z.B. durch vorsätzliche Missachtung des Willens Gottes oder durch egozentrische Rücksichtslosigkeit gegenüber Mitmenschen. Der Ursprung des Begriffs ist nicht genau bekannt; vermutlich hängt er mit »sich absondern« zusammen, weil  Sünde die Beziehung zu Gott und den Menschen stört und zu Vereinzelung und Einsamkeit führt. Minderschwere Sünden (die nicht voll vorsätzlich und in keiner gravierenden Sache begangen wurden) nennt man »lässlich«. Im allgemeinen Sprachgebrauch werden die Begriffe »Sünde« und »Schuld« nicht streng getrennt. Siehe auch: Erbsünde. Siehe auch: Reue. Siehe auch:Beichte. Siehe auch: Vergebung der Sünden. Siehe auch: Pönitentiar.