Serviten

Lat. Ordo Servorum Mariae, Abk. OSM, »Diener Mariens«; 1233 in Florenz von sieben Kaufleuten gegr. Ordensgemeinschaft. 1241 errichteten die Ordensgründer, die als sieben »heilige Väter« bezeichnet werden, ihr erstes Kloster auf dem Monte Senario bei Florenz. Seit 1299 bestand auch eine Ordensprovinz mit vier Klöstern in Deutschland. 1304 bestätigte Papst Benedikt XI. (1303–1304) den Orden in seiner Bulle »Dum levamus«. Mit der Säkularisation verloren die Serviten allerdings ihre Klöster in Deutschland. Erst am Ende des 19. Jh. erholte sich der Orden langsam und gründete wieder neue Klöster. 1954 wurde er in Deutschland, in Gelsenkirchen-Buer, wieder gegründet. Heute leben Serviten, die sich v. a. der Missionsarbeit widmen, in mehr als 30 Ländern auf allen Kontinenten.