Das Gebet

Zwiesprache des Menschen mit Gott (Beten), bei der nicht nur Bitten und Fürbitten, sondern auch Anbetung und Dank vorgebracht werden. Kath. Gläubige beginnen das Gebet mit den Worten »Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes« und bekreuzigen sich zu Beginn und am Ende (Kreuzzeichen).

Im Rahmen der Hl. Messe werden Gebete meist kniend oder stehend vorgebracht. Traditionelle Gebetshaltungen sind das Falten der Hände, das Verschränken der Arme vor der Brust oder man streckt die Arme mit nach oben geöffneten Händen aus. Das Brevier bietet eine Zusammenstellung der wesentlichen Gebete in verkürzter Form. Durch Gebete und ein an Gott orientiertes Leben zeigt sich die Anerkennung des lebendigen Gottes, seines absoluten Unterschiedes zu jedem Geschöpf, seiner Heiligkeit und Allmacht.

Zu einzelnen Gebeten vgl. auch Angelus Domini, das Ewige Gebet, Magnificat, Novene, Rosenkranz, Stundengebet und Vaterunser.