Das Baptisterium

Griech.-lat. báptein = »tauchen«; Bez. für:
1. das Taufbecken (Taufe);
2. den Taufort (eigenständige Taufkirche), der in frühchristlicher Zeit unmittelbar neben einer Kirche stand und in dem sich ein von fließendem (»lebendigem«) Wasser gespeistes Becken befand. Die Taufe fand nur in einem Baptisterium statt. Die Täuflinge waren Erwachsene. Sie stiegen bei der Taufzeremonie in das Becken und wurden mit Wasser übergossen. Heute erfolgt die Taufe – i. d.R. bei Kleinkindern – an einem kleinen Taufbecken innerhalb der Kirche.