Schepers: „Die Zeit des Redens ist zu Ende, jetzt muss gehandelt werden“

Weihbischof Schepers (rechts) auf der "Fridays for Future"-Demonstration in Essen - zusammen mit Gregor Lauenburger, Schulseelsorger des Mariengymnasiums in Essen-Werden, und dem Vorsitzenden des Münsterbauvereins, Arnd Brechmann (li). Foto: Nicole Cronauge | Bistum Essen
Mehrere tausend Menschen haben am Freitag, 20. September, im Rahmen der weltweiten „Fridays for future“-Kampagne „Klimastreik“ auf dem Burgplatz am Essener Dom für mehr Klima- und Umweltschutz demonstriert. Unter den Demonstranten, die nach dem Auftakt am Dom zur Hauptkundgebung am Essener Hauptbahnhof zogen, waren auch Pfadfinder in ihrer Kluft, katholische und evangelische Christen aus Essener Gemeinden und Mitarbeiter der Kirchen-Verwaltungen in der Ruhrmetropole. Auch der Essener Weihbischof Ludger Schepers, der als Bischofsvikar für die Weltkirche im Ruhrbistum das Thema Bewahrung der Schöpfung betreut, beteiligte sich an der Demonstration. „Die Zeit des Redens ist zu Ende, jetzt muss endlich gehandelt werden“, sagte er am Rande der Kundgebung mit Blick auf die Gesellschaft und die Politik, aber auch auf die eigene Kirche. „Die Fakten liegen auf dem Tisch, wir haben ausreichend Handreichungen und andere Papiere, jetzt geht es darum, loszulegen.“
Der Weihbischof verwies auf Papst Franziskus: „Er hat uns mit seiner Enzyklika Laudato Si aufgezeigt, was in der Klimakrise wichtig ist“, so Schepers. „Weniger ist mehr!“, müsse die zentrale Devise werden. Es sei gut, dass dank der „Fridays for future“-Bewegung das Thema Klimaschutz nun einen großen Platz in der öffentlichen Diskussion einnehme. „Demonstrationen und Debatten müssen nun konkrete Schritte folgen – nur so können wir das Klima retten“, forderte Schepers.
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