von Jürgen Flatken

Preisträger der Deutschen Schallplattenkritik zu Gast im Essener Dom

Léon Berben spielt auf dem 18. Internationalen Orgelzyklus zum Thema „Bach“ am 7. September Werke von Frescobaldi, Froberger, Buxtehude und Bach.

Der Konzertabend am 7. September im Essener Dom wird um 19.30 Uhr mit Werken zweier norddeutscher Großmeister eröffnet: von Dieterich Buxtehude und Nicolaus Bruhns wird Léon Berben zwei prachtvolle Toccaten im typisch norddeutsch-barocken Stil zu Gehör bringen. Demgegenüber stehen an dem Abend Toccaten aus Süddeutschland und Italien: Johann Jakob Frobergers in Brüssel entstandene Toccata steht einer Elevationstoccata von Girolamo Frescobaldi gegenüber: letztere erklang zur Wandlung in der Heiligen Messe, wenn Leib und Blut erhoben werden – und ist ein Stück, so innerlich und rätselhaft, wie es kaum ein zweites gibt. Im Zentrum des Abends stehen Toccata, Adagio und Fuge C-Dur von Johann Sebastian Bach.

Weitere Termine

Noch bis zum 21. September folgen an jedem Mittwochabend um 19.30 Uhr weitere Konzerte. Einige der profiliertesten Organisten unserer Zeit werden zu Gast an der Rieger-Orgel im Essener Dom sein.

Der Überblick:

14. September: „Liszt und Bach“ mit Hoforganist Stéphane Mottoul, Luzern
21. September: „Die Kunst der Fuge“ mit Prof. Dr. Ludger Lohmann, Stuttgart

Léon Berben ist einer der prominentesten Vertreter der historischen Aufführungspraxis: als Titulatorganist in St. Andreas in Ostönnen spielt er eine der ältesten spielbaren Orgeln der Welt. Zahlreiche seiner Einspielungen wurden ausgezeichnet, so etwa mit dem Diapason d’Or oder dem Vierteljahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik.

Dank der Unterstützung durch die Pax-Bank ist der Eintritt zu allen Konzerten des Orgelzyklus frei. Während der Konzerte überträgt eine Videokamera die Aktionen der Organisten von der Orgelbühne auf eine Leinwand im Kirchenschiff. Nach Konzertbeginn ist kein Einlass mehr möglich.

Pressestelle Bistum Essen

Zwölfling 16
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