von Jürgen Flatken

Küchler-Blessing stellt 18. Internationalen Orgelzyklus unter das Thema „Bach“

Zum Auftakt der Konzertreihe präsentiert der Domorganist am Mitwoch, 17. August im Essener Dom Werke von Bach, Knecht, Kerll, Medek und Reger.

Johann Sebastian Bach zeichnete seine Werke mit S.D.G., mit „Soli Deo Gloria“ – allein Gott zu Ehren. „Auch heißt es, er sei Anfang und Ende aller Musik“, sagt Domorganist Küchler-Blessing. Die sechs Konzerte des 18. Internationalen Orgelzyklus im Essener Dom wollen „die Wege vor und zu Bach“ nachzeichnen und zeigen, „welche unterschiedlichen Traditionen aus der Musik Bachs erwachsen sind. Die Abende stehen gewissermaßen in der ideellen Erbfolge Bachs.“

Die Reihe beginnt am Mittwoch, 17. August, um 19.30 Uhr mit der virtuosen „Fantasie und Fuge“ in g-moll von Johann Sebastian Bach, in der wild-fantasierende Abschnitte mit strengen kontrastieren. Im Anschluss präsentiert Küchler-Blessing auf der Rieger-Orgel eines der ersten Werke der Programm-Musik: „Die durch ein Donnerwetter unterbrochne Hirtenwonne“ von Justin Heinrich Knecht. Mit der Komposition „Capriccio sopra il Cucu“ von Johann Caspar von Kerll und dem sich anschließenden Stück „Gebrochene Flügel“ von Tilo Medek stellt der Domorganist Natur und Maschine gegenüber und testet damit die technischen Grenzen der Domorgel aus. Zum Abschluss erklingt die große „Phantasie und Fuge über B-A-C-H“ von Max Reger. Reger nimmt die vier Buchstaben des Namens Bach als Keimzelle für eines der Höhepunkte der Orgelliteratur, das zugleich als eines der schwersten Orgelwerke gilt.

Der 18. Internationale Orgelzyklus am Essener Dom im Überblick, die Konzerte beginnen jeweils mittwochs um 19.30 Uhr:

  • 17. August: „Bach – Anfang und Ende alles Musik“ mit Domorganist Sebastian Küchler-Blessing
  • 24. August: „Bach und Frankreich“ mit Michelkantor Jörg Endebrock, Hamburg
  • 31. August: „Nicht Bach, Meer sollte er heißen“ mit Prof. Christian Schmitt, Rotterdam/Bamberg
  • 7. September: „Wege zu Bach“ mit Léon Berben, Köln/Ostönnen
  • 14. September: „Liszt und Bach“ mit Hoforganist Stéphane Mottoul, Luzern
  • 21. September: „Die Kunst der Fuge“ mit Prof. Dr. Ludger Lohmann, Stuttgart

Dank der Unterstützung durch die Pax-Bank ist der Eintritt zu allen Konzerten des Orgelzyklus frei. Während der Konzerte überträgt eine Videokamera die Aktionen der Organisten von der Orgelbühne auf eine Leinwand im Kirchenschiff. Nach Konzertbeginn ist kein Einlass mehr möglich.

Domorganist

Sebastian Küchler-Blessing

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Pressestelle Bistum Essen

Zwölfling 16
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