Pastor Klaus Giepmann verstorben
Der Verstorbene, der in Bochum gewohnt hat, wurde am 24. April 1954 in Essen geboren und am 5. Juni 1981 in Essen zum Priester geweiht.
Nach seiner Weihe war er zunächst in den Gemeinden St. Joseph in Bottrop-Batenbrock und ab April 1985 in St. Marien in Hattingen-Schwelm als Kaplan eingesetzt.
Im März 1990 ernannte ihn der Bischof von Essen als Rektoratspfarrer an St. Stephanus in Duisburg-Ungelsheim. Als Diözesanbeauftragter begleitete er von April 1992 an die drei Bruderschaften „Jesus Caritas“ im Bistum Essen. Darüber hinaus war er als Supervisor in der Pastoralen Praxisbegleitung tätig. Zu Beginn des Jahres 1996 übernahm Klaus Giepmann als Pfarrer die Leitung der Pfarrei St. Peter in Essen.
Die Aufgabe als Hochschulpfarrer an der Universität-Gesamthochschule-Essen wurde ihm von Januar 2002 an übertragen. Gleichzeitig arbeitete er als Gestalt- und Gesprächstherapeut im Consilium St. Lukas mit und unterstützte als Subsidiar die Pfarrei St. Gertrud in Essen. Im Herbst 2004 folgte die Ernennung als Diözesanhochschulpfarrer und Leiter des Katholischen Hochschulzentrums in Bochum, seit 2008 als Diözesanbeauftragter für die Hochschulseelsorge und zusätzlich als Subsidiar mit dem Titel Pastor der Pfarrei St. Franziskus in Bochum. Im August 2016 wurde Klaus Giepmann von seinen Aufgaben in der Hochschulseelsorge entpflichtet und war bis zu seiner Zurruhesetzung, Ende des Jahres 2019, als Pastor der Pfarrei St. Franziskus in Bochum tätig.
Klaus Giepmann war mehr als vier Jahrzehnte Priester und Seelsorger im Ruhrbistum. In seiner Priesterberufung verstand er sich insbesondere als Hochschulseelsorger, Supervisor und Therapeut. Viele Menschen waren ihm dankbar für seine Begleitung in diesen Kontexten. Auch für seine Impulse im Rahmen von Erwachsenbildung und -katechese sowie für seine Predigten war er hochgeschätzt.
Die Totenvesper wird am Montag, 21.08.2023, um 18 Uhr in der Kirche St. Engelbert, Kassenberger Straße 94 in 44879 Bochum-Dahlhausen, gebetet.
Das Auferstehungsamt wird am Dienstag, 22.08.2023, um 11 Uhr, ebenfalls in der Kirche St. Engelbert, gefeiert. Dort besteht die Gelegenheit, sich am Sarg von dem Verstorbenen zu verabschieden. Die Beisetzung erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt im Kreis der Familie und Freunde. Mitbrüder, die am Auferstehungsamt teilnehmen, werden gebeten, Chorkleidung zu tragen.