Kirchenglocken aller NRW-Bistümer läuten zum Flut-Jahrestag

Mit dem Glockenläuten soll den Betroffenen und Opfern der Flut gedacht werden. Foto: Simon Wiggen | Bistum Essen
Der 14. Juli ist der erste Jahrestag der Flutkatastrophe, die vor allem das Ahrtal, aber auch andere Flussregionen des Rheinlandes sowie das Volme- und das Lennetal und Regionen an der Ruhr im Bistum Essen stark getroffen haben.
Glockenläuten am Abend verlängern
Aus diesem Anlass laden alle katholischen Bistümer in Nordrhein-Westfalen Pfarreien und Gemeinden ein, das abendliche Läuten der Kirchenglocken am 14. Juli um 18 Uhr oder 19 Uhr zu verlängern und für die Opfer der Flut und deren Angehörige zu beten.
Bisher konnten beispielsweise über die Caritasverbände Altena-Lüdenscheid, Ennepe-Ruhr, Essen und Mülheim rund 650.000 Euro an Spendenmitteln für die Fluthilfe eingesetzt werden. Auf einem stark betroffenen Campingplatz in Hattingen ist ein „Tiny House“ zur Beratung und Begegnung errichtet, das auch in Zukunft Treffpunkt bleiben soll.
Hilfe für Menschen vor Ort geht weiter
In Altena gibt es immer wieder von der katholischen und evangelischen Kirche organisierte Nachbarschafts-Treffen zur Unterstützung der Menschen vor Ort. Die Caritas bietet auch dort weiter Hilfsangebote an, unter anderem einen speziellen Treffpunkt für Kinder aus flutgeschädigten Familien. In den Sommerferien gibt es für sie ein zusätzliches Programm.
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