von Eva Wieczorek-Traut und Thomas Rünker

Generalvikar Pfeffer und Oberbürgermeister Link testen neue KEFB-Kochschule mit arabischem Reisgericht

Nach zweijährigem Umbau kann die Katholische Erwachsenen- und Familienbildung in Duisburg Kochkurse auf höchstem technischen Niveau und in gemütlicher Atmosphäre anbieten

Kochen verbindet – das konnten Generalvikar Klaus Pfeffer und Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link (SPD) am Montagabend, 12. September, hautnah miterleben. Anstelle einer steifen Einweihungsfeier hatte die Katholische Erwachsenen- und Familienbildung im Bistum Essen (KEFB) zur Eröffnung der neuen Lehrküche im Katholischen Stadthaus zum gemeinsamen Kochen eingeladen. Neben KEFB-Geschäftsführerin Rita Hövelmann, Regionaleiterin Stefanie Schneider und Standortleiter Andreas Kühn zählte auch Karl-Heinz Gerber jun. zu den Gästen, dessen Tischlerei den kompletten Umbau der Kochschule gestemmt hatte.

Angeleitet wurden die Gäste an diesem kulinarischen Abend von Zaida Chadmi-Chalh, einer Kursleiterin der KEFB aus dem Duisburger Norden, die eigentlich Deutschkurse gibt. Zusammen mit sieben ihrer Kursteilnehmerinnen hatte sie ein arabisches Menü zusammengestellt und gab den Gästen in Kleingruppen Tipps für die Zubereitung.

Anspruchsvolle technische Ausstattung und gemütliche Atmosphäre

Die neue Kochschule der KEFB in Duisburg bietet technische Ausstattung auf höchstem Niveau und eine gemütliche Atmosphäre fast wie im eigenen Wohnzimmer. Für dieses Projekt war die alte Lehrküche in den vergangenen zwei Jahren rundum erneuert worden – vom Fußboden über Decke und Beleuchtung bis hin zu einer komplett neuen Einrichtung nach modernsten Standards. Dazu gehören unter anderem drei Waschanlagen zum Gemüseputzen, eine separat geschaltete Waschstelle zum Händewaschen und sechs hochmoderne Kochstellen. Eine davon ist höhenverstellbar, so dass – etwa im Rollstuhl – auch das Kochen im Sitzen möglich ist. Ein weiterer Arbeitsplatz wurde als Profikochstelle inklusive einer großen Grillplatte, der sogenannten Teppanjakiplatte, ausgebaut.

Er solle gut aufpassen und etwas lernen, habe ihm seine Frau für den Abend mit auf den Weg gegeben, berichtete Oberbürgermeister Link der Koch-Runde mit einem Schmunzeln. Er könne nämlich nicht kochen. Auch Generalvikar Klaus Pfeffer gab zu, „zwei linke Hände“ zu haben, wenn es um die Speisenzubereitung geht. Beide waren deshalb erleichtert, sich in die Hände des versierten Duisburger Kochteams zu geben. Und mit dem Ergebnis ihrer Kleingruppe, dem arabischen Reisgericht Bukhari Dajaj, waren Pfeffer und Link dann auch zufrieden: „Lecker“, fanden beide. Ihr Gericht passte ideal zu dem, was die anderen Gruppen vorbereitet hatten und was dann auf einer liebevoll orientalisch dekorierten Tafel im angrenzenden Essbereich aufgetischt und gemeinsam genossen wurde. Es gab Gemüsesoufflé, Falafel, eine marokkanische Salatplatte, das Bukhari Dajaj von Pfeffer und Link und zum Abschluss einen Grießkuchen namens Basbousa.

Verabschiedet wurden alle Gäste mit einem eigens für diesen Abend gestalteten Rezeptbuch zum Nachkochen für Zuhause sowie einer KEFB-Kochschürze. „Wir kommen wieder“, versprachen Sören Link und Klaus Pfeffer, denen nicht nur das gute Essen, sondern ganz offenbar auch das betreute Kochen gut gefallen hat.

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