von Jürgen Flatken

Erstkommunionkinder erhalten Post vom Bischof

Am Weißen Sonntag beginnt traditionell die Zeit der Erstkommunionfeiern. Aber in Corona-Zeiten ist alles anders. Grund genug für Bischof Franz-Josef Overbeck, sich persönlich in einem Brief an die Mädchen und Jungen zu wenden.

Besondere Situationen erfordern besondere Maßnahmen. Eigentlich beginnt am Weißen Sonntag, dem ersten Sonntag nach Ostern, die Zeit der Erstkommunionfeiern. Eigentlich. Denn der Corona-Virus macht den Erstkommunionkindern des Bistums Essen einen Strich durch die Rechnung. Sie müssen noch etwas auf den Empfang ihrer ersten heiligen Kommunion warten. Grund genug für Bischof Franz-Josef Overbeck, sich persönlich in einem Brief an die enttäuschten Kinder zu wenden.

„Schon bald wäre euer großer Tag gewesen, auf den ihr euch so lange und intensiv vorbereitet habt. Leider musste eure Erstkommunion aber wegen der Ansteckungsgefahr mit dem Corona-Virus verschoben werden. Ich kann gut verstehen, dass euch diese Entscheidung traurig macht. Das tut mir sehr leid und macht mich ebenfalls traurig“, beginnt der Bischof seinen Brief. Aber er äußert die Hoffnung, dass das Fest bald nachgeholt werden könne.

Um den Mädchen und Jungen die Zeit des Wartens zu verkürzen, hat Bischof Overbeck zusammen mit der Abteilung Glaube, Liturgie und Kultur des Generalvikariats ein „digitales Osterpäckchen“ geschnürt. Darin fanden sich Ideen für die Gestaltung der Tage rund um das Osterfest, wie Spiele, Buch- und Bastelvorschläge. Auch für den Tag, an dem die Erstkommunion hätte stattfinden sollen, hatte Overbeck etwas Besonderes im Gepäck: einen Gottesdienstvorschlag, „den ihr mit eurer Familie an dem Tag feiern könnt, der eigentlich euer Erstkommuniontag gewesen wäre.“ Eine schöne Möglichkeit, den Tag besonders zu gestalten.

Am Ende seines Briefes gab er den Kindern ein Versprechen: „Ihr dürft ganz sicher sein, dass ich in den nächsten Wochen ganz oft an euch denken und auch für euch und eure Familien beten werde. Das verspreche ich euch.“ Gleichzeitig würde er sich darüber freuen, wenn die Kinder aneinander denken und füreinander beten würden. „Das wäre ein schönes Zeichen unserer Gemeinschaft, zu der uns Jesus zusammenführen will. Ich fände das schön.“

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