Diskussion über Kirchenaustritte in der Akademie „Die Wolfsburg“

Vor allem junge Leute treten im Bistum Essen aus der Kirche aus. Darüber diskutiert die "Wolfsburg" am Freitag, 8. Juni. Symbolbild: Nicole Cronauge | Bistum Essen
Die Kirchenaustritts-Studie des Bistums Essen steht am Freitagabend, 8 Juni, im Zentrum einer Podiumsdiskussion in der katholischen Akademie „Die Wolfsburg“ in Mülheim. Drei Autoren der Studie, Markus Etscheid-Stams und Thomas Rünker vom Bistum Essen sowie der Theologe Björn Szymanowski vom Zentrum für angewandte Pastoralforschung der Ruhr-Universität Bochum, stellen die zentralen Ergebnisse der Arbeit vor und diskutieren, wie sich die Kirche verändern muss, um die Zahl der Austritte zu senken.
Im Durchschnitt mehr als 4000 Männer und Frauen – oder ein gutes halbe Prozent – der Katholiken im Ruhrbistum sind in den vergangenen Jahren aus der katholischen Kirche ausgetreten. Die im Rahmen eines Zukunftsbild-Projektes des Bistums Essen entstandene und Anfang des Jahres im Herder-Verlag erschienene Studie analysiert, weshalb Menschen die Kirche verlassen – und warum viele andere Mitglieder der Glaubensgemeinschaft bleiben, obwohl sie oft nur selten deren Angebote in Anspruch nehmen. Ausgehend von der Analyse empfehlen die an der Studie beteiligten Wissenschaftler-Teams, was sich in der Kirche ändern muss, damit sie für ihre Mitglieder – und für Nicht-Mitglieder – attraktiver wird.
Der Diskussionsabend beginnt um 18.30 Uhr und endet um 21 Uhr. Der Tagungsbeitrag beträgt 15, ermäßigt 8 Euro, Schüler nehmen kostenlos teil.
Redakteur — Stabsbereich Kommunikation
Thomas Rünker
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