von Maria Kindler

Die Wolfsburg bietet ambitioniertes Programm zur ExtraSchicht am 24. Juni

Kabarettist Kai Magnus Sting, Musik von Heiko Fänger und von der Bigband des Gymnasiums Am Stoppenberg in Essen sowie Lesungen mit der Autorin Margarete Zander („Die Marxloh-Power“): Mit der Bistumsakademie in Mülheim ist erstmals ein Ort des Bistums Essen Teil des bedeutenden Kulturfestivals für die Metropole Ruhr.

Musik, Lesungen, Kabarett, Kunst, Stummfilmvorführungen bei Orgelklängen, ein buntes Kinderprogramm, Führungen durch das Haus und den nahen Wald, eine Falkner-Show und Ruhrgebietskulinarik mit Currywurst und gemischten Tüten: Zum Kulturfestival ExtraSchicht bietet "Die Wolfsburg" in Mülheim ein besonders ambitioniertes Programm. Die Akademie des Bistums Essen im Mülheimer Stadtteil Speldorf, Falkenweg 6, ist in diesem Jahr erstmals Spielort des seit 2001 stattfindenden Kulturfestivals für die ganze Metropole Ruhr.

„Menschen mit unterschiedlichen Perspektiven zu vielfältigen Themen hier in der Wolfsburg zusammenzubringen, ist unser Tagesgeschäft, und genau deswegen passt die ExtraSchicht so gut zur Wolfsburg und umgekehrt“, sagte Akademiedirektorin Dr. Judith Wolf am Donnerstag bei der Vorstellung des Programms für alle fünf Mülheimer ExtraSchicht-Spielorte in der Wolfsburg.

Hier die Programmpunkte der Wolfsburg im Einzelnen:

  • Kabarett mit Kai Magnus Sting
  • Lesungen mit der Autorin Margarete Zander („Die Marxloh-Power“)
  • Ausstellung mit Fotografien von Lothar Wolleh
  • Filmkunst von Stephanie Funk-Hajdamowicz und Stephan Glagla
  • Musik von der Big Band des Gymnasiums Am Stoppenberg, Essen
  • Sänger Heiko Fänger
  • Stummfilmvorführungen mit improvisierter Orgelmusik von der neuen virtuellen Pfeifenorgel in der Akademiekirche, die schon allein durch ihre lichtvolle Gestaltung eine Sehenswürdigkeit ist
  • Betreutes Kinderprogramm mit Kreativstationen
  • Falkner-Shows
  • Waldführungen rund um die Wolfsburg
  • Führungen durch das Haus zur vielfältigen Geschichte und kulturellen Bedeutung der Wolfsburg für Mülheim
  • Ausstellung rund um die Geschichte der Trinkhallenkultur im Ruhrgebiet und ein eigens aufgebautes Büdchen

„Wer zur ExtraSchicht in die Wolfsburg kommt, den erwartet ein inhaltlich, musikalisch und kulturell abwechslungsreiches Programm, das bereits am Haltepunkt des Shuttlebusses beginnt, von wo Stelzenläufern den Besuchern den Weg zur etwa 400 Meter entfernten Wolfsburg weisen“, sagte Wolf.

In diesem Jahr kann man am letzten Samstag im Juni in der Nacht der Industriekultur zwischen 18 Uhr bis 2 Uhr nachts in 22 Städten 44 Spielorte im Ruhrgebiet besuchen. Kulturschaffende setzen frühere Industrieanlagen und Wahrzeichen der Region in Szene und locken damit jedes Jahr mehrere zehntausend Interessierte an.

Dank freier Fahrt in öffentlichen Verkehrsmitteln und Shuttlebussen zwischen den Spielorten ist es möglich, an dem Abend bis in die Nacht hinein mehrere Spielorte zu besuchen und viele Festivaleindrücke zu gewinnen. Die ExtraSchicht, die Nacht der Industriekultur, findet in diesem Jahr zum 21. Mal statt.

Tickets gibt es im Vorverkauf noch bis zum 23. Juni. Eine Karte kostet 20 Euro, ermäßigt 16 Euro. Wer eine Ruhrtopcard besitzt, zahlt 10 Euro. An der Tageskasse kostet ein Ticket 24 Euro. Für ein Spielortticket nur für eine bestimmte Location ohne Nutzung des Shuttleservices muss man 14 Euro bezahlen. Kinder unter sechs Jahren haben freien Eintritt.

Infos zum Programm der Wolfsburg gibt es online auf: www.die-wolfsburg.de und auf dem Instagram-Kanal der Wolfsburg. Das Gesamtprogramm der ExtraSchicht ist online auf: www.extraschicht.de zu finden.

Pressestelle Bistum Essen

Zwölfling 16
45127 Essen