„Bahn frei für Gott“: Adventsandacht von Bischof Overbeck und Präses Rekowski
„Bahn frei für Gott, für sein Kommen an Weihnachten!“ Unter dieses Motto haben Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck und der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Manfred Rekowski, ihre gemeinsame Andacht zum zweiten Advent gestellt. Der biblische Satz „Bahnt den Weg für den Herrn, ebnet eine Straße für Gott“, könne gerade in der Corona-Pandemie Hoffnung machen, sagte Overbeck in dem ökumenischen Gottesdienst in der Bistumsakademie „Die Wolfsburg“ in Mülheim: „Dort, wo kein Durchkommen mehr ist, da wo Hindernisse sind, da kommt Gott.“ Gott wolle auch in schwierigen Situationen bei den Menschen sein, so Overbeck, „er will uns nahe sein, uns den Frieden bringen, auf der Erde und für unser Leben“.
Besinnung auf sich selbst und Solidarität mit den Mitmenschen
Der Advent rufe die Christen dazu auf, zu überlegen, wie sie Gott „die Bahn frei machen könnten“. Dabei sei die besinnliche Adventszeit „viel mehr als Kerzenschein, Plätzchen und Glühwein“, sagte Präses Rekowski. „Es meint eine Besinnung darauf, wie wir Gott die Bahn frei machen können in unserem täglichen Leben.“ Dabei dürfe sich der Blick „nicht nur auf uns selbst, sondern vor allen Dingen auch auf unsere Mitmenschen richten“, sagte Overbeck und rief dazu auf, gerade im Advent „denen beizustehen, die jetzt unsere Hilfe besonders brauchen.“
Musikalisch gestalteten Musikerinnen und Musiker der Bischöflichen Kirchenmusikschule in Essen die Adventsandacht. Seit dem Herbst bildet die Einrichtung des Ruhrbistums auch evangelische Kirchenmusiker aus.
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