von Thomas Rünker

Über 50.000 Menschen besuchten „LICHT & SEGEN“ im Essener Dom

Zehn Abende lang präsentierte die Künstlergruppe SilentMOD im Dom und in der Marktkirche ein Programm mit Lasern, Kerzen, Düften und zwei Kruzifixen. Das hat nicht nur Lichtkunst-Fans angesprochen, sondern auch viele Menschen zum Innehalten angeregt.

Bunte Laserstrahlen und warmer Kerzenschein, die zusammen mit Klängen und Düften die Kirchenräume erfüllen: Insgesamt rund 100.000 Gäste haben in den vergangenen zehn Tagen im Essener Dom und in der Marktkirche die „LICHT & SEGEN“-Installationen des Essen Lightfestivals besucht. Ein Andrang, von dem das Team der Cityseelsorge „grüßgott“ am Dom und das der Marktkirche mehr als überwältigt sind: „Dieser Erfolg ist grandios“, bilanziert Cityseelsorger Bernd Wolharn, „unsere Idee, an beiden Orten ein spektakuläres und dennoch ruhiges Angebot zu schaffen, das wirklich zum Innehalten einlädt, ist aufgegangen.“

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Erstmals kam bei „LICHT & SEGEN“ ein eigens installiertes Zählsystem zum Einsatz, das während des Essen Lightfestivals rund 40.000 Gäste in der Marktkirche und deutlich über 50.000 Menschen im größeren Dom registriert hat. Während manche Gäste beim abendlichen Bummel durch die Essener Innenstadt nur kurz in die auch von außen bunt beleuchteten Gotteshäuser an der Kettwiger Straße hineingeschaut haben, nahmen viele Menschen Platz in den Bänken und haben die Licht-Kunst der Gruppe SilentMOD aus Münster minutenlang auf sich wirken lassen. Zudem hätten „viele Gäste sichtlich bewegt eine Kerze entzündet“, berichtet Wolharn. In Gesprächen mit Seelsorgenden seien zum Beispiel die Trauer um verstorbene Angehörige sowie andere Verluste und Risse im Leben zur Sprache gekommen.

Wie wohltuend „LICHT & SEGEN“ in Dom und Marktkirche für viele Menschen war, wurde nicht nur in den Gesprächen mit den Seelsorge-Teams vor Ort deutlich, die jeden Abend in den beiden Kirchen präsent waren, sondern auch in Rückmeldungen via Social Media oder per E-Mail. Zahlreiche Gäste bedankten sich in ihren Zuschriften für das ungewöhnliche Angebot: „Ich war tief beeindruckt, den Kirchenraum jetzt in dieser Form zu erleben“, heißt es in einem Kommentar, „der Abendsegen war richtig gut, großartig und hat mir sehr gutgetan“ in einem anderen.

Domvikar & Cityseelsorger

Bernd Wolharn

An St. Quintin 3
45127 Essen

Pressestelle Bistum Essen

Zwölfling 16
45127 Essen