von Thomas Rünker

Schatzkammer Werden zeigt Basilika und Kruzifix in neuen Filmen

Auch andere Kirchen im Bistum Essen beteiligen sich am Sonntag, 13. September, mit digitalen Aktionen am „Tag des Offenen Denkmals“.

Nicht durch exklusive Führungen vor Ort, sondern coronabedingt vor allem durch digitale Angebote präsentieren beim „Tag des Offenen Denkmals“ am Sonntag, 13. September, auch zahlreiche Kirchen und kirchliche Museen im Bistum Essen eindrucksvolle Zeugnisse einer langen und reichhaltigen Geschichte.

So lädt die Schatzkammer der Ludgerus-Basilika in Essen-Werden am Sonntag mit 14 neuen, aufwändig produzierten und mit Hilfe der NRW-Landesregierung finanzierten Filmen zu einem Besuch über das Internet ein. Dann können die Gäste unter anderem das berühmte Werdener Kruzifix aus der Nähe betrachten oder die Werdener Pyxis, eine kleine Elfenbeindose aus dem 6. Jahrhundert, die mit dem Heiligen Ludgerus in Verbindung gebracht wird. Zudem präsentiert die Schatzkammer Filme mit 360-Grad-Aufnahmen von Vierungsturm, Krypta oder dem Innenraum der Ludgerus-Basilika.

Wer den Schatz der Werdener Basilika nicht nur digital betrachten möchte, kann indes auch am Sonntag – wie jeden Dienstag bis Sonntag von 15 bis 17 Uhr – der Schatzkammer St. Ludgerus, Brückstraße 54, mit einer Mund-Nase-Maske und bei Einhaltung der coronabedingten Abstandsregeln einen persönlichen Besuch abstatten (Eintritt 3, ermäßigt 2 Euro, Kinder bis 18 Jahren gratis).

Ausgewählte weitere Angebote am „Tag des Offenen Denkmals“ im Bereich des Bistums Essen:

  • Bochum-Wattenscheid-Leithe, St. Johannes: Eine Fotogalerie präsentiert besondere Impressionen der 1914 fertiggestellten Kirche, die vom Wandel der Bauernschaft Leithe zu einem von Bergbau und Industrie geprägten Umfeld zeugt. Zudem beschreiben die Bilder angestrebte erweiterte Nutzungen und Umbauten, um möglichst den Erhalt des Denkmals zu sichern.
  • Gelsenkirchen-Hassel, St. Michael: Ein Film informiert über das 1914 bis 1917 errichtete Kirchengebäude und zeigt unter anderem die historische Glockenanlage und den Aufstieg in die Turmobergeschosse.
  • Mülheim-Selbeck, St. Theresia von Avila: Die Gemeinde lädt zu einem digitalen Rundgang durch die 1892 geweihte Kirche mit ihrem weithin sichtbaren Turm und ihrer über den Zweiten Weltkrieg hinaus erhaltenen Innenausstattung, die bis heute von den religiösen Anschauungen des 19. Jahrhunderts zeugt.
  • Duisburg, Kulturkirche Liebfrauen: In einer Fotogalerie präsentiert die heute von der Stiftung Brennender Dornbusch getragene Kirche in der Duisburger Innenstadt ihre „Juwelen“, zum Beispiel das Wandbild „Brennender Dornbusch“, die Glaskunstwände an der Hauptfassade, das Relief „Vertreibung aus dem Paradies“ oder die Pietà.

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