von Jürgen Flatken

Küchler-Blessing stellt 17. Internationalen Orgelzyklus am Essener Dom unter das Thema „Frauen“

Zum Auftakt der Konzertreihe präsentiert der Domorganist am 18. August Werke von Buxtehude, Reger, Bach/Gounod, Liszt und Francaix.

Mit einer musikalischen Hommage an die Frauenwelt eröffnet Domorganist Sebastian Küchler-Blessing am Mittwoch, 18. August, den diesjährigen Internationalen Orgelzyklus am Essener Dom.

Auf dem Programm des Konzertabends steht ab 19.30 Uhr zunächst das prachtvolle Magnificat von Dieterich Buxtehude mit einer musikalischen Ausdeutung einzelner Verse: „Großes an mir getan“ und „Verstößt die Niedrigen“. Neben dem berühmten „Ave Maria“ von Bach/Gounod erklingt anschließend das „Ave Maria d’Arcadelt“ von Franz Liszt ganz schlicht und fein – Marienfrömmigkeit, wie sie inniger und romantischer nicht sein kann.

Anschließend präsentiert Domorganist Küchler-Blessing improvisierte Orgelsymphonien über Lieder aus der Feder von Frauen – ein mehrsätziges Werk. Im letzten Satz nach einer Dichtung der Theologin Maria-Luise Thurmair erklingt das Pfingstlied „Der Geist des Herrn“. In der „Suite carmelite“ bringt Komponist Jean Francaix sechs Charakterdarstellungen von Ordensschwestern zu Gehör: mal quirlig-aufgeregt, mal melancholisch. Mit den Werken „Fantasie und Fuge“ und „Wie schön leuchtet der Morgenstern“ endet der erste Abend des Orgelzyklus im Essener Dom.

Nach dem Auftakt folgen im Orgelzyklus noch bis zum 22. September an jedem Mittwochabend um 19.30 Uhr weitere Konzerte. Fünf der profiliertesten Organistinnen unserer Zeit werden dann zu Gast an der Rieger-Orgel im Essener Dom sein.

Der Eintritt zu allen Konzerten des Orgelzyklus ist frei. Im Anschluss an die Konzerte bittet die Dommusik die Besucher jeweils um Spenden. Aufgrund der Corona-Pandemie gelten im Dom die 3G-Regeln mit einfacher Nachverfolgung. Während der Konzerte überträgt eine Videokamera die Aktionen der Organisten von der Orgelbühne auf eine Leinwand im Kirchenschiff. Nach Konzertbeginn ist kein Einlass mehr möglich.

Domorganist

Sebastian Küchler-Blessing

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Pressestelle Bistum Essen

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