"Kleiner Segen" für soziale Projekte
Bistumsmitarbeiter spenden für "Mütter in Not" und Oberhausener Tafel
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bischöflichen Generalvikariat Essen kennen es schon seit Jahren: Beim Betriebsausflug, den Mitarbeiter-Gottesdiensten und anderen Gelegenheiten wird Geld gesammelt (kollektiert). Und es ist guter Brauch, dass von dem Kollektengeld jedes Jahr eine Einrichtung oder eine Initiative unterstützt wird, die das Geld gut brauchen kann. So wurden in den letzten Jahren die Kinderkrebsklinik in Essen, lateinamerikanische Straßenkinder, eine Behinderteneinrichtung in Rumänien und der "Styrumer Treff", eine Arbeitsloseneinrichtung in Mülheim, unterstützt.
In diesem Jahr entschloss sich die Mitarbeitervertretung (MAV) in der Bischöflichen Kurie Essen, die vorhandenen Mittel zu teilen. Von den 1.700 Euro, die "im Topf" waren, kamen je 850 Euro der Initiative "Mutter in Not" der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) im Bistum Essen und der "Oberhausener Kirchentafel" zugute.
Die Initiative "Mütter in Not" wurde bereits 1974 im Zuge der Diskussion um den Paragraphen 218 gegründet. Der Hilfsfond der kfd hilft unbürokratisch, persönlich und vertraulich jeder Frau, vorranging Müttern, in Notsituationen. Das benötigte Geld kommt zusammen durch das Engagement der kfd-Frauen vor Ort: durch Kollekten bei den monatlichen Gottesdiensten der Frauengemeinschaften, durch Basare, Cafeterien und ähnliche Aktionen.
Die Oberhausener Tafel wurde am 25. September 2001 als ein Projekt der AGENDA 21 im Diakonischen Werk des Kirchenkreises Oberhausen gegründet. Seit dem 21. September 2007 wirkt sie als "Oberhausener Kirchentafel" in der ehemaligen Kirche Heilige Familie an der Buschhausener Straße. (mi)