von Ulrich Lota

Impressionen vom Ende der Welt

Rund 80 Kilometer ist Finisterre von Santiago de Compostela entfernt, dem Ziel des Jakobswegs und dennoch findet sich in Finisterre ein letzter Wegweiser, versehen mit der charakteristischen Jakobsmuschel.

"Finis Terrae" nannten die Römer das Kap am äußersten Westen der Iberischen Halbinsel. Schon im Mittelalter wollten die Jakobspilger das Meer sehen, über das der Apostel nach Galicien gekommen war. Und sie suchten am Strand nach den Vieros, den Jakobsmuscheln. Hier, am Ende der (damals bekannten) Welt, erlebten viele Pilger den Sonnenauf- oder untergang, der sinnbildlich für die Kehrtwende zu einem neuen Leben steht.

Ein Ausflug ins rund 80 Kilometer entfernte Kap Finisterre gehört auch heute noch zum festen Programm fast  jeden Pilgers nach Santiago de Compostela. Und so machten sich auch die Essener Wallfahrer auf ans Ende der Welt. In der kleinen Kirche Santa Maria das Areas (Hl. Maria des Sandes) feierten sie mit Klaus Kleffner eine heilige Messe bevor sie vom Leuchtturm aus bei schönstem Sonnenschein den weiten Blick auf den Atlantik genossen.

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