von Sandra Gerke

Guck mal an! BENE ist auf der Reise

Ein echter Hingucker in dieser Saison ist das aktuelle BENE-Magazin – im wahrsten Sinne des Wortes. In einer Zeit, in der die Sommersonne so manches stärker ins Licht rückt und viele sich und ihr Umfeld intensiver wahrnehmen, ermuntert das aktuelle Essener Bistumsmagazins mit dem Motto „Guck mal an!“ dazu, aufmerksam zu sein und Neues zu entdecken.

Wie folgenreich der intensive Blick aufs eigene Leben sein kann, zeigt im BENE-Heft eine Reihe über Menschen, die erst in der zweiten Lebenshälfte etwas Entscheidendes über sich selbst herausgefunden haben: So erzählt ein Mann aus Essen seine Geschichte, der mit Ende 50 völlig überraschend seine Homosexualität entdeckte. Und eine Frau schildert, wie sie erst im Alter von 47 erfuhr, dass sie hochbegabt ist.

BENE berichtet zudem von einer Pharmazeutin, die nachweisen konnte, dass bis Mitte
der 1970er Jahre in deutschen Kinderheimen – in staatlichen und kirchlichen – Mädchen und Jungen systematisch missbraucht wurden, um Wirkungen und Nebenwirkungen von Medikamenten zu testen. Sylvia Wagner ist gebürtige Essenerin – und selbst ein ehemaliges Heimkind.

Interview mit Schauspielerin Nina Petri

Wenn einem eine prominente Person überraschend begegnet, passiert es wohl oft automatisch: Man guckt hin. Wie die Promis es selbst empfinden, erkannt zu werden? „Als ich anfing mit der Schauspielerei und dann das Glück hatte, erfolgreich zu sein, fand ich es aufregend, plötzlich gesehen zu werden“, erinnert sich im BENE-Interview die Schauspielerin Nina Petri (59), bekannt aus unzähligen TV-Krimis, dem Kino-Hit „Lola rennt“ oder der Ruhrpott-Filmreihe „Rote Erde“. Im weiteren Verlauf ihrer Karriere sei es ihr eher unangenehm geworden, erkannt zu werden. „Manchmal ist es aber auch nett“, sagt Petri und berichtet von einer kürzlichen Begegnung im Supermarkt, vor einem Auftritt in Duisburg. „Da stand eine Frau mit mir an der Kasse, die sagte einfach leise: ,Schön, dass Sie mal hier sind.‘ So was freut einen dann.“

Neugierige Blicke erntet auch ein junger Mann aus Duisburg, wenn er unterwegs ist. Sam lebt mit dem Tourette-Syndrom. Betroffene fallen durch unwillkürliche Bewegungen oder verbale Ausbrüche auf, die sie nicht kontrollieren können. BENE hat den 20-Jährigen bei einer Bahnfahrt durchs Ruhrgebiet begleitet. Der Weg ist für Sam eine Herausforderung – die er meistert.

Zivilcourage lässt sich trainieren

„Hinschauen statt wegsehen“ heißt ein Beitrag zum Thema Zivilcourage. Er erklärt, wie es in Konfliktsituationen gelingen kann, für andere einzustehen, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen.

Um das Gute und Schöne in den Blick zu nehmen, das das Leben bereithalten kann, finden sich im Heft auch jede Menge Ausflugstipps im Ruhrgebiet: Es geht rauf auf die Halde Hohewart in Herten, zur Villa Hügel nach Essen und zum Kulturfestival „ExtraSchicht“ in die Katholische Akademie „Die Wolfsburg“ in Mülheim. Zu weiteren Zielen gelangt man mit Glück: BENE verlost Gutscheine zum Wasserski-Fahren in Duisburg und Karten für das Zeltfestival Ruhr in Bochum, unter anderem für Popstar Nico Santos.

Redaktionsleiterin — BENE - Das Magazin des Bistums Essen

Sandra Gerke

Zwölfling 16
45127 Essen

Redakteurin — BENE - Das Magazin des Bistums Essen

Kathrin Brüggemann

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Pressestelle Bistum Essen

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