von Thomas Rünker

Bistumsmagazin BENE gibt Tipps für ein Leben mit weniger Müll

In der aktuellen Ausgabe „Umdenken“ präsentiert die Zeitschrift eine Reportage aus einem „Unverpackt“-Laden und ein Interview mit dem Abfall-Experten Philip Heldt der Verbraucherzentrale NRW. Heldt rät: „Lieber bewusst konsumieren und auf Einwegprodukte verzichten – egal aus welchem Material.“

Wie man den eigenen Alltag mit weniger Plastik und Verpackungsmüll gestalten kann ist eines der Themen des Magazins „BENE“ in seiner aktuellen Fastenzeit-Ausgabe mit dem Titel „Umdenken“. Eine Reportage aus einem „Unverpackt“-Laden und ein Interview mit dem Biologen Philipp Heldt, Abfall-Fachmann der Verbraucherzentrale NRW, sind voller praxisnaher Tipps für ein Leben, das die Umwelt weniger belastet und trotzdem kaum Einschränkungen bedeutet – aber eben ein „Umdenken“ erfordert: Wer in einem „Unverpackt“-Laden einkauft, der packt zum Beispiel besser schon zuhause Dosen, Gläser oder Beutel für die Dinge ein, die auf dem Einkaufszettel stehen. Dafür kann der Kunde im Laden selbst die Mengen bestimmen und muss sich nicht an die vom Handel vorgegebenen Packungsgrößen halten – um später womöglich nicht benötigtes wegzuwerfen, weil es schlecht geworden ist.

„Wir konsumieren von allem zu viel“

Biologe Heldt wirbt im Magazin des Bistums Essen für eine grundsätzlich nachhaltigere Lebensweise: „Wir konsumieren von allem zu viel“, sagt er und verweist neben den Abfallbergen durch Verpackungsmüll auf billige Kleidung, die – kaum genutzt – schon bald wieder entsorgt wird. Der Kunde habe jedoch nicht alles in der Hand, einen Großteil der Verantwortung sieht Heldt auch bei Industrie und Handel. So müsse die Hälfte der Kunststoffe, die in der Gelben Tonne landen, „immer noch verbrannt werden, weil die Verpackungen so schlecht gemacht sind, dass sie nicht recycelbar sind – etwa wenn sie aus mehreren nichttrennbaren Schichten bestehen“, erläutert Heldt.

Dabei sei Plastik nicht grundsätzlich schlecht: „Ein Laptop-Gehäuse aus Metall beispielsweise braucht viel mehr Energien und Ressourcen als eines aus Plastik.“ Heldt rät: „Lieber bewusst konsumieren und auf Einwegprodukte verzichten – egal aus welchem Material.“

BENE ist das Mitgliedermagazin des Bistums Essen, erscheint fünfmal im Jahr und wird an mehr als 500.000 katholische Haushalte im Ruhrgebiet und im märkischen Sauerland verschickt. Neben der gedruckten Variante gibt es BENE auch als kostenloses Online-Magazin auf www.bene-magazin.de zu lesen.

Kontakt zur BENE-Redaktion

Redaktionsleiterin — BENE - Das Magazin des Bistums Essen

Sandra Gerke

Zwölfling 16
45127 Essen

Redakteurin — BENE - Das Magazin des Bistums Essen

Kathrin Brüggemann

Zwölfling 16
45127 Essen

Pressestelle Bistum Essen

Zwölfling 16
45127 Essen