von Thomas Rünker

Ausbildungsstart für neue Seelsorgerinnen und Seelsorger im Bistum Essen

Zwei Männer und zwei Frauen beginnen in diesen Tagen ihre Ausbildung zu Gemeinde- oder Pastoralreferentinnen oder -referenten. Neben der gemeinsamen bistumsweiten Ausbildung erfahren sie die Seelsorge-Praxis in Pfarreien in Essen, Gladbeck und Bochum.

Neue Seelsorgerinnen und Seelsorger für das Bistum Essen: Zwei Männer und zwei Frauen beginnen in diesen Tagen ihre Ausbildung zu Gemeinde- oder Pastoralreferentinnen und –referenten, um künftig die Seelsorge im Ruhrbistum zu unterstützen. Ausgebildet werden sie in den kommenden Jahren in der praktischen Arbeit in Pfarreien in Essen, Gladbeck und Bochum sowie in zahlreichen gemeinsamen Kursen. Die vier angehenden Seelsorgerinnen und Seelsorger sind:

  • Gemeindeassistentin Marina Danial aus Essen. Die verheiratete Mutter eines zweijährigen Sohnes hat Angewandte Theologie in Paderborn studiert. Sie interssiert sich leidenschaftlich für die Bereiche Interreligiosität und Selbstbefähigung und freut sich daher besonders auf den Schulunterricht, der fester Bestandteil ihrer Ausbildung in der Pfarrei St. Dionysius in Essen-Borbeck sein wird.
  • Gemeindeassistent Christopher Frieling aus Velbert. Nach seinem Studium in Essen und Paderborn war er bereits als Referent im katholischen Stadtdekanat Mülheim an der Ruhr tätig. Seine Ausbildungspfarrei wird die Pfarrei St. Josef auf der Essener Ruhrhalbinsel.
  • Pastoralassistent Thomas Halagan aus Hildesheim hat in Frankfurt, Krakau, Rom, Washington und Bochum studiert und zunächst überlegt, Priester im Bistum Hildesheim zu werden. Nun lässt er sich im Ruhrbistum zum Pastoralreferenten ausbilden. Parallel engagiert er sich im Schauspielhaus Bochum sowie im theologischen Podcast „Heilige und Halunken“. Halagan wird in der Gladbecker Pfarrei St. Lamberti ausgebildet.
  • Pastoralassistentin Agnes Klais aus Dortmund ist ausgebildete Tanztherapeutin und war bereits elf Jahre in Frankreich und Belgien in der Seelsorge tätig, unter anderem als Geistliche Begleiterin und der Gestaltung von Exerzitien. Von ihrer Erfahrung kann nun ihre Ausbildungspfarrei Liebfrauen in Bochum profitieren.

Seelsorge im Team

Gemeinde- und Pastoralreferentinnen und -referenten gestalten gemeinsam mit Pfarrern, Pastören und Diakonen die Seelsorge in den Pfarreien des Bistums Essen. Sie sind in der Verkündigung des Glaubens tätig, gestalten und feiern Gottesdienste und übernehmen caritative Aufgaben. Zudem können sie in der sogenannten kategorialen Seelsorge tätig sein, zum Beispiel als Seelsorgende in Krankenhäusern, bei Polizei und Feuerwehr, in Justizvollzugsanstalten oder in der Notfallseelsorge. Während künftige Gemeindereferentinnen und -referenten als Qualifikation ein Fachhochschulstudium der Angewandten Theologie (Religionspädagogik) mitbringen, haben die angehenden Pastoralreferentinnen und -referenten ein Hochschulstudium der Theologie absolviert.

Mit Blick auf ihre religionspädagogische Ausbildung werden Gemeindereferentinnen und -referenten in den Pfarreien unter anderem in der katechetischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen eingesetzt, sind aber zum Beispiel auch Ansprechpartner für Trauernde und übernehmen Beerdigungsdienste. Zudem können sie für Koordinationsaufgaben beauftragt werden und nehmen dann die Leitung einer Gemeinde wahr. Pastoralreferentinnen und -referenten sind meist in der Begleitung und Umsetzung der Pfarreientwicklungsprozesse tätig und arbeiten konzeptionell an Schnittstellen von Kirche und Gesellschaft und in verschiedenen thematischen Projekten.

Informationen zu den verschiedenen pastoralen Berufen und den Ausbildungswegen im Bistum Essen gibt es online auf www.kirche-kann-karriere.de

Ansprechpartnerin

Abteilungsleiterin — Bischöfliche Beauftragte für die Ausbildung des Pastoralen Personals

Ingelore Engbrocks

Zwölfling 16
45127 Essen

Pressestelle Bistum Essen

Zwölfling 16
45127 Essen