Priesterweihe im Servitenkloster in Gelsenkirchen

Zwei Brüder des Serviten-Ordens, Alexander M. Reimann und Silvio M. Bachorik, werden am Pfingstmontag, 1. Juni, vom Diözesanadministrator des Bistums Essen, Weihbischof Franz Vorrath, in Gelsenkirchen zu Priestern geweiht.

Weihbischof Franz Vorrath, Diözesanadministrator des Bistums Essen, weiht am Pfingstmontag, 1. Juni, zwei Brüder des „Ordens der Diener Mariens“, des Serviten-Ordens, zu Priestern. Der feierliche Weihegottesdienst beginnt um 16.00 Uhr in der Koster- und Gemeindekirche St. Mariä Himmelfahrt an der Erlestraße 13 in Gelsenkirchen-Buer.

Geweiht werden die beiden Serviten-Brüder Alexander M. Reimann und Silvio M. Bachorik. Bruder Alexander knüpfte 1997 während seiner Ausbildung zum Justizsekretär in Düsseldorf  erste Kontakte zu den damals dort in der Seelsorge arbeitenden Serviten-Patres.  Zwei Jahre später fasste er den Entschluss, diesem Orden beizutreten. Sein Vor-Noviziat begann er im Jahre 2000 in Gelsenkirchen-Buer. Zwischenstation machte Bruder Alexander dann in Italien und Österreich, bevor er im Jahre 2006 in Gelsenkirchen die „Ewigen Gelübde“ ablegte. Nach der Priesterweihe wird er als Wallfahrtsseelsorger im Servitenkloster Mariahilfberg in Niederösterreich tätig sein.

Bruder Silvio, gebürtiger Slowake, hatte schon während seiner Schulzeit erste Kontakte zum Serviten-Orden, und zwar durch seinen Bruder, der ebenfalls diesem Orden angehört, „und durch die Gottesmutter Maria selber“, so Bruder Silvio. Sein Noviziat trat er 1999 im italienischen Siena an. Theologie studierte er an der ordenseigenen Hochschule „Marianum“ in Rom. Dann führte ihn der Weg ins Bistum Essen. Dort wird er auch nach der Priesterweihe als Seelsorger tätig sein, und zwar als Kaplan in der Gelsenkirchener Gemeinde St. Mariä Himmelfahrt. 

Das Kloster "St. Mariä Himmelfahrt" in Gelsenkirchen-Buer wurde 1954 gegründet. Zwischenzeitlich, von 1983-1989, wurde die Betreuung des Klosters sowie der Pfarre einer anderen Ordensgemeinschaft übergeben. Derzeit ist das Gelsenkirchener Kloster die einzige Niederlassung der Serviten in Deutschland.
Den Ordensleuten ist die Seelsorge der Gemeinde St. Mariä Himmelfahrt mit der Filialkirche St. Konrad in der Propsteipfarre St. Urbanus sowie die seelsorgliche Mitbetreuung des Krankenhauses "Bergmannsheil" anvertraut. (do)

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