Bischof beauftragt 113 Lehrer mit katholischem Religionsunterricht

Feierlicher Gottesdienst für neue Religionslehrerinnen und -lehrer im Essener Dom. Bischof Overbeck wirbt bei Erteilung der „Missio Canonica“ für „fundiertes Glaubenswissen“.

Feierlicher Gottesdienst für neue Religionslehrerinnen und -lehrer

Im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes im Essener Dom sind jetzt 113 Lehrerinnen und Lehrer von Ruhrbischof Dr. Franz-Josef Overbeck offiziell damit beauftragt worden, katholischen Religionsunterricht zu erteilen. „Es geht um eine Sendung, die mehr ist als die Beurkundung einer Befähigung, die vielmehr immer zusammengeht mit dem Zeugnis“, betonte Overbeck in dem Gottesdienst, in dem er am vergangenen Samstag den 95 Frauen und 18 Männern die für den Religionsunterricht erforderliche „Missio canonica“ erteilte. Viele der neuen Religionslehrer wurden im Dom und beim anschließenden Empfang im Bischöflichen Generalvikariat von Angehörigen und Freunden begleitet, die bei diesem festlichen Ereignis dabei sein wollten.

Der Religionsunterricht rege an, dass Menschen nach dem Glauben fragen und neugierig werden. Insofern könne er „zu einem Ort gegenseitiger Unterstützung auf dieser Entdeckungsreise werden“, gab der Ruhrbischof den Pädagogen mit auf den Weg. Von den neuen Religionslehrerinnen und ‑lehrern sind knapp die Hälfte an Grundschulen im Einsatz. 17 arbeiten an Haupt-, Real- oder Sekundarschulen, 33 an Gymnasien und Gesamtschulen, sechs an Berufskollegs und drei an Förderschulen. „Das Christentum und unser christlicher Glaube sind zunächst eine Lebens- und Erzählgemeinschaft, ohne fundiertes Glaubenswissen aber auf Dauer nicht vorstellbar“, stellte Overbeck in seiner Predigt die besondere Bedeutung des Religionsunterrichts heraus. (tr)

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