von Thomas Rünker

Bischof Overbeck diskutiert über wandelnde Bedeutung der Kommunion

In der katholischen Akademie „Die Wolfsburg“ spricht der Ruhrbischof am Mittwoch, 16. Mai, mit dem Gerlever Theologie-Professor Elmar Saalmann darüber, was ein verändertes Verhältnis der Gläubigen zur Kommunion für die Kirche bedeutet.

Über die sich wandelnde Bedeutung der Kommunion für die katholischen Christen diskutiert Ruhrbischof Dr. Franz-Josef Overbeck am Mittwoch, 16. Mai, von 18.30 bis 21 Uhr, in der Mülheimer Akademie „Die Wolfsburg“ mit dem Gerlever Benediktiner-Pater und Theologie-Professor Elmar Saalmann.

In kirchlichen Texten wird der Empfang von Leib und Blut Christi in Gestalt von Brot und Wein, die sogenannte Eucharistie, als „Quelle und Höhepunkt des Lebens und der Sendung der Kirche“ bezeichnet. Die christliche Gemeinde konstituiere sich im gemeinsamen Brechen des Brotes. Allerdings zeigt die 2017 erschienene Seelsorgestudie, dass die Eucharistie sowohl im Leben der Gläubigen als auch vieler Priester oft nur wenig Relevanz hat. Zudem lässt sich eine Entkoppelung von Eucharistie und Caritas nachweisen, so dass die Feier der Eucharistie bei den Gläubigen kaum zu sozialem Engagement führt.

Moderiert von „Wolfsburg“-Dozent Jens Oboth werden der Bischof und der Mönch der Frage nachgehen, was dieser Relevanzverlust für den Glauben der Katholiken bedeutet, aber auch für die Neuorganisation von Gemeinde. Und sie werden gemeinsam nach Wegen suchen, wie neue, lebensnahe theologische und liturgische Zugänge zur Eucharistie aussehen können.

Zu dieser Podiumsdiskussion ist eine Anmeldung erforderlich. Der Tagungsbeitrag beträgt 15 Euro, ermäßigt 8 Euro, für Schüler ist der Eintritt frei.

Anmeldung — Katholische Akademie "Die Wolfsburg"


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