„Vieles ist möglich!“

Mit dem Schuljahr ist in der vergangenen Woche auch ein Projekt des Bistums Essen unter dem Titel "Klasse Kirche" zu Ende gegangen. Ziel war es, Schulen und Kirche miteinander in Kontakt zu bringen. Die besten drei Projekte wurden in einer gemeinsamen Abschlussveranstaltung ausgezeichnet.


Erfolgreicher Abschluss des Projektes „Klasse Kirche“

Mit dem Schuljahr 2011/2012 ist in der vergangenen Woche auch ein schulpastorales Projekt des Bistums Essen unter dem Titel „Klasse Kirche“ zu Ende gegangen. Insgesamt zwölf Kooperationsprojekte zwischen weiterführenden Schulen und Pfarreien hatte das Ruhrbistum im vergangenen Jahr sowohl beratend als auch finanziell unterstützt. Ziel des Projektes war es, Schulen und Kirche miteinander in Kontakt zu bringen und die ehrenamtlich und hauptberuflich Verantwortlichen der pastoralen Arbeit in den Pfarreien oder Gemeinden zu ermutigen, diese neuen Felder der Jugendpastoral für sich zu erschließen und eigene (Teil-)Projekte mit weiterführenden Schulen zu initiieren.

Auf einer Abschlussveranstaltung im Schulzentrum am Stoppenberg in Essen wurden die Teilprojekte nun vorgestellt. Die drei besten wurden zudem mit einer Prämie ausgezeichnet, so dass sie auch in Zukunft weitergeführt werden können. Den ersten Platz belegte das Projekt „Aufgeschlagen – Christus im Klassenzelt", das in Kooperation zwischen der Pfarrei St. Cyriakus, der Jugendkirche „Pulsar“ und dem Heinrich-Heine-Gymnasium in Bottrop zustande gekommen war. In Anlehnung an die Ausstellung „Bibel im Zelt", eine Wanderausstellung des Erzbistums Köln, gestalteten die Schüler auch für ihre Schule ein Zelt, das künftig einen Raum für verschiedene spirituelle und religiöse Angebote bietet. Mit dem zweiten Platz wurde die „Mädchen AG“ der Gesamtschule Essen-Süd für ihr Projekt „Ich danke Dir, dass ich wunderbar gemacht bin“ ausgezeichnet. Im Rahmen des Projektes hatten die Schülerinnen die Möglichkeit, sich mit ihrem persönlichen Lebensweg auseinander zu setzen. Kooperationspartner war die Pfarrei St. Lambertus in Essen. Der dritte Platz ging schließlich an das Projekt „Wunder“, eine Kooperation der Pfarrei St. Peter und Paul, der Kunstkirche "KiCK" und dem Alice-Salomon-Berufskolleg in Bochum. In einem regelmäßigen Treffen mit einer Künstlerin hatten die jungen Menschen Kunstwerke und einen Ausstellung zum Thema „Wunder“ entworfen.


Projektleiter Benjamin Hoffmann ist begeistert von der Vielfalt der Projekte: „Teilgenommen haben Gruppen aus vielen unterschiedlichen Städten im Ruhrbistum und von den verschiedenen Schulformen. Es waren nicht nur Projekte aus dem Bereich der religiösen Bildung, sondern auch der Kunst, der Gestaltung oder der Persönlichkeitsentwicklung vertreten“, betont Hoffmann. Es zeige, dass in der Schulseelsorge auch über Schulgottesdienste und Religionsunterricht hinaus Vieles möglich sei. „Wir hoffen, dass wir durch das Projekt Mut machen konnten, hier weiterhin aktiv zu bleiben und die Zusammenarbeit von Schulen und Gemeinden zu verstärken“, so Hoffmann.

Auch Diözesanjugendseelsorger Stefan Ottersbach lobt die Idee und die Umsetzung des Projektes: „Schule und Kirche, die sonst sehr unterschiedlich ticken, haben sich mit ihrer Unterschiedlichkeit auseinandergesetzt und sich gemeinsam auf den Weg gemacht. Dabei konnten sie wichtige Erfahrungen sammeln“, betont Ottersbach. Die Ergebnisse hätten bewiesen, dass es sich lohne, aufeinander zuzugehen.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter http://www.klasse-kirche.de/www.klasse-kirche.de. Für Rückfragen stehen Benjamin Hoffmann (Tel.: 0201.2204-363) oder Stephan Hill (Tel.: 0201/2204-591) zur Verfügung.

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