von Katholische Nachrichten Agentur

Katholische Bischöfe treffen sich zur Herbstvollversammlung

Die katholischen Bischöfe Deutschlands treffen sich ab dem 20. September zu ihrer traditionellen Herbstvollversammlung in Fulda.

An der Vollversammlung nehmen die 68 Kardinäle, Diözesanbischöfe und Weihbischöfe unter Leitung des Vorsitzenden, des Limburger Bischofs Georg Bätzing, teil. Unter ihnen auch der Essener Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck, sowie die Weihbischof Wilhelm Zimmermann und Ludger Schepers. Coronabedingt tagen die Bischöfe bis Donnerstag erneut nicht im Priesterseminar, sondern im Stadtschloss in Fulda. Ein Schwerpunkt der Beratungen ist der Fortgang des Reformprozesses Synodaler Weg, dessen zweite Vollversammlung wenig später vom 30. September bis 2. Oktober in Frankfurt stattfindet.

Erneut wollen sich die Bischöfe mit dem Themenfeld Aufklärung und Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs in der Kirche befassen. Opfer von Missbrauch hatten zuletzt vor allem das Verfahren zur Zahlung von Anerkennungsleistungen durch die katholische Kirche kritisiert. Ein weiterer Schwerpunkt sind die Wahlen der Mitglieder, der Vorsitzenden sowie der Beraterinnen und Berater der 14 Kommissionen der Bischofskonferenz. Außerdem wird sich die Vollversammlung mit einer Neufassung der Leitlinien zur Jugendpastoral befassen.

Erstmals nimmt die neue Generalsekretärin der Bischofskonferenz Beate Gilles an den Beratungen teil. Sie ist die erste Frau und Nicht-Geistliche in diesem Amt, das sie am 1. Juli angetreten hatte.

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