von Ulrich Lota

Zimmermann: Weihnachten und der Stephanustag sind Festtage des Anfangs

Für Weihbischof Wilhelm Zimmermann tragen das Weihnachtsfest und der Gedenktag des heiligen Stephanus Botschaften des Anfangs in sich.

Am zweiten Weihnachtstag erinnert die Kirche an ihren ersten Märtyrer Stephanus.

Das Stephanusfest lenkt den Blick auf die Anfänge der christlichen Gemeinde.

Weihnachts- und Stephanusfest tragen beide die positive Lebenssicht des Beginns in sich.

Weihnachten und der Gedenktag des heiligen Stephanus, dessen Fest die katholische Kirche traditionell am 26. Dezember feiert, sind für den Essener Weihbischof Wilhelm Zimmermann Festtage des Anfangs. „So wie das Weihnachtsfest uns an den Anfang des Lebens Jesu führt, so führt der Tag des heiligen Stephanus ganz an den Anfang der ersten Christengemeinde“, sagte Zimmermann in seiner Predigt am zweiten Weihnachtstag im Essener Dom.

In der Apostelgeschichte lerne man Stephanus als den Mann kennen, der für Gerechtigkeit sorgen soll, so der Weihbischof. „Ein Mann, erfüllt vom Glauben und vom heiligen Geist, der sich um die Armen der Gemeinde sorgt und von der Kirche als erster Diakon bezeichnet wird.“ Für Stephanus ist Gott in Jesus Mensch geworden, hat Leid und Tod erfahren und in seiner Auferstehung allen Menschen eine Zukunft verheißen. Diesen Glauben habe Stephanus mit seinem Märtyrertod bezeugt.

Zimmermann: „Weihnachten fragen wir: Wie war das eigentlich am Anfang mit Jesus. Am Stephanustag fragen wir: Wie war das eigentlich, ganz am Anfang, als die Menschen begonnen haben, an Jesus zu glauben? Beide Festtage tragen eine Botschaft des Anfangs in sich. Es ist die Botschaft einer positiven Lebenssicht, und die ist in den vielen Unsicherheiten unserer Zeit sicher notwendig.“

Die Predigt von Weihbischof Zimmermann im Wortlaut (pdf)

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