„Die Dachmarke K+D soll stark sein“

Die Kosmas und Damian GmbH (K+D) mittelfristig zu einer starken „Dachmarke“ für die katholischen Krankenhäuser im Ruhrbistum zu entwickeln, dafür warb Generalvikar Dr. Hans-Werner Thönnes auf dem Kongress der Kosmas und Damian GmbH in Essen.

Generalvikar Dr. Thönnes ermuntert Krankenhausträger zur Beteiligung

Die Kosmas und Damian GmbH (K+D) mittelfristig zu einer starken „Dachmarke“ für die katholischen Krankenhäuser im Ruhrbistum zu entwickeln, dafür warb Generalvikar Dr. Hans-Werner Thönnes auf dem Kongress in Essen. „Angebunden an diese Dachmarke wünsche ich mir lokal und regional gut vernetzte, in Verbünden zusammengeschlossene Krankenhäuser“, betonte er. Die Dachmarke solle aber nicht dazu führen, dass lokale und regionale Besonderheiten und Identitäten verloren gingen.  Gemeinsam unter dem Dach der K+D solle heißen: perspektivisch gemeinsam wirtschaften wie in einer Firma, „auch wenn wir die gesellschaftsrechtliche Selbstständigkeit der einzelnen GmbHs anerkennen und fortführen wollen“, so Thönnes.

Die K+D könne nach außen hin die gemeinsame Stimme sein, mit der man auftrete, könne Gesprächs- und Vertragspartner der Kostenträger und auch der Politik sein und sich zum „katholischen Gesundheitskonzern im Ruhrgebiet“ entwickeln. „Ich ermuntere Sie ausdrücklich dazu, sich an der K+D zu beteiligen“, so der Generalvikar. Dazu würden derzeit entsprechende Modelle entwickelt.


"Wir wollen keinem etwas überstülpen"

Thönnes lud die Geschäftsführungen der Einrichtungen ein, sich mit K+D zu vernetzten, „und zwar völlig unabhängig von den prozentualen Anteilen, die K+D an den Klinikgesellschaften hält“, betonte der Generalvikar. Er rief auch die Vertretungen in den Aufsichtsräten und Gesellschafterversammlungen sowie die Mehrheitseigentümer der Einrichtungen – in der Regel die Kirchengemeinden und Stiftungen - auf, über ein verstärktes Engagement in und mit der Dachmarke „K+D“ nachzudenken. „Wir wissen, dass unsere Ideen nicht überall auf Gegenliebe stoßen“, räumte Thönnes ein. Das erwarte auch niemand. Keiner wolle jemandem etwas „überstülpen“. Aber es müsse nach vorne gedacht werden.

Die K+D als Firma und Marke zu etablieren, wichtige Entwicklungsfelder für Verbundbildungen zu entdecken und zu bearbeiten, das katholische Profil zu stärken und die wirtschaftlichen Risiken, die in der Krankenhauslandschaft stecken, „noch besser als bisher“  zu identifizieren, zu erfassen und aufzuarbeiten, das sind für Thönnes wichtige Teilziele für 2012. Abschließend rief er erneut dazu auf, sich als Gesellschafter in die K+D einzubringen, „damit diese neue Firma gemeinsam getragen wird“. (ul/do)


Rede von Generalvikar Dr. Hans-Werner Thönnes

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