Sensus fidelium, der
Lat. »Glaubenssinn der Gläubigen«; steht für die Annahme, dass das nicht falsch sein kann, worin sich alle Gläubigen einig sind. Das Zweite Vatikanische Konzil sagt. »Die Gesamtheit der Gläubigen, welche die Salbung von dem Heiligen haben (vgl. 1 Jo 2, 20 u. 27), kann im Glauben nicht irren. Und diese ihre besondere Eigenschaft macht sie durch den übernatürlichen Glaubenssinn des ganzen Volkes dann kund, wenn sie von den Bischöfen bis zu den letzten gläubigen Laien ihre allgemeine Überzeugung in Sachen des Glaubens und der Sitten äußert« (LG 12).