Karfreitag, der
Ahd. kara = »Trauer, Wehklage«; der Freitag vor Ostern, Tag der Kreuzigung Jesu Christi. Der Karfreitag wird als Fasttag
und, im Zeichen der Trauer, in Stille und Besinnlichkeit begangen. Am Nachmittag versammeln sich kath. Christen zum
Wortgottesdienst mit Verlesung der Passionsgeschichte, zur Kreuzverehrung (das mit einem violetten Fastentuch bedeckte
Kreuz wird enthüllt und durch Kniebeugen verehrt) und zur anschließenden Kommunionfeier. In vielen Gemeinden finden am Morgen des Karfreitags Kreuzwegandachten (Kreuzweg) statt.
Siehe auch: Karwoche.