Zum Tanken geht's an die Steckdose

Über das Projekt RUHRAUTOe hat sich Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck jetzt aus erster Hand informieren lassen. Professor Ferndinand Dudenhöfer von der Universität Duisburg-Essen stellt das Carsharing-Modellprojekt im Essener Bischofshaus vor und warb für die elektrische Mobilität.


Ruhrbischof informiert sich über Pilotprojekt der Uni Duisburg-Essen

Großes Interesse zeigte jetzt auch Ruhrbischof Dr. Franz-Josef Overbeck am Projekt RUHRAUTOe. Er setzte seine Unterschrift auf die Fronthaube des ersten Fahrzeuges der Elektroautoflotte. Vor ihm hatten schon Bundestagspräsident Dr. Norbert Lammert, die NRW-Minister Michael Groschek und Garrelt Duin sowie der Evonik-Vorstandsvorsitzend Dr. Klaus Engel unterschrieben.

Projektinitiator, Professor Ferdinand Dudenhöffer von der Universität Duisburg-Essen (UDE) erläuterte bei dem Treffen das Carsharing-Modellprojekt mit lokal emissionslosen Elektroautos. Es spricht insbesondere junge Nutzer in den Ruhrgroßstädten an. Bischof Overbeck betonte, dass jede Generation auf eine nachhaltige Lebensweise achten müsse.

Overbeck: „Wir alle haben die moralische Verantwortung, die Schöpfung Gottes zu achten, zu bewahren und dafür sorgen, dass auch unsere Nachkommen eine lebenswerte Umwelt erben. Der moderne Straßenverkehr ist für einen erheblichen Teil der Lärm- und Schadstoffemissionen verantwortlich. Ein Projekt wie RUHRAUTOe, das an dieser Stelle einen Beitrag zum Umsteuern leistet, verdient unsere volle Aufmerksamkeit und Aufgeschlossenheit.“

Nach acht Montaten Projektlaufzeit gibt es fast 20 Ladestationen in Essen, Bottrop, Duisburg, Oberhausen und Gelsenkirchen. Rund 500 Privatkunden und Firmenmitarbeiter sind mittlerweile mit der 37 Fahrzeuge zählenden Elektroautoflotte im Ruhrgebiet unterwegs. Insgesamt wurden so bereits fast 30.000 Kilometer zürückgelegt.

Zwei neue Stationen werden demnächst in Bochum eröffnet. Am 1. Juli wird Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz das RUHRAUTOe-Projekt in ihrer Stadt willkommen heißen. Bei einem Bürgertag auf dem Husemannplatz am 6. Juli können die Bochumer die Vorzüge der Elektromobilität kostenlos testen. Gleichzeitig werden zwei neue Ladestationen in Essen – am Limbecker Platz und in Essen-Werden – in Betrieb genommen.

Das im November letzten Jahres gestartete Pilotprojekt RUHRAUTOe wird gemeinsam von der Universität Duisburg-Essen, des Verkehrsverbundes RheinRuhr (VRR), der Vivawest Wohnen GmbH und der Drive-CarSharing GmbH getragen. Das Vorhaben wird im Rahmen der Modellregionen Elektromobilität des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung mit 1,15 Millionen Euro gefördert. Koordiniert werden die Modellregionen Elektromobilität von der NOW Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie.

Pressestelle Bistum Essen

Zwölfling 16
45127 Essen