"Wem gehört mein Leben?"

Der Juristenrat des Bistum Essen lädt für Samstag, 08. Oktober, zum 29. Juristentag in das Mariengymnasium in Essen-Werden ein. Dort beschäftigen sich Experten mit juristischen Fragen rund um das Thema Sterben.

29. Juristentag im Bistum Essen

Am Ende des Lebens müssen sich Sterbende, ihre Betreuer und Angehörgen oftmals mit vielfältigen ethischen und rechtlichen Fragen auseinandersetzen. Dazu zählt beispielsweise der Aspekt der Sterbehilfe, die Frage nach Organspende oder danach, wann bei Wachkomapatienten die Wasser- und Nahrungsversorgung eingestellt wird. Mit diesen und weiteren Fragen rund um das Lebensende beschäftigt sich auch der 29. Juristentag, zu dem der Juristenrat des Bistums Essen für Samstag, 8. Oktober, in das Mariengymnasium in Essen-Werden einlädt.

Die Veranstaltung beginnt um 9.45 Uhr mit einer Einführung in das Thema durch die Sprecherin des Juristenrates Clara Hannich. Als erster Referent widmet sich Prof. Dr. iur. Hans Lilie der Frage nach der Rechtssicherheit bei Organspenden. Im Anschluss daran beschäftigt sich Prof. Dr. theol. Eberhard Schockenhoff mit dem Thema „Autonomie und Fürsorge am Lebensende“. In einer Podiumsdiskussion diskutieren neben Herrn Prof. Dr. Hans Lilie und Herrn Prof. Dr. Eberhard Schockenhoff auch Herr Prof. Dr. Viebahn (Professor für Chirurgie an der Ruhruniversität Bochum und ärztlicher Direktor am Knappschaftskrankenhaus in Bochum-Langendreer) und die Bundestagsabgeordnete Ingrid Fischbach (Stellv. Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion) einzelne Aspekte. Die Moderation übernimmt der Journalist Jürgen Zurheide. Zum Abschluss der Veranstaltung spricht Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck.

Anmelden können sich Juristen und alle, die am Thema interessiert sind im Sekretariat der Zentralabteilung Politik, Wirtschaft & Soziales des Bistums Essen. Ansprechpartnerin ist Frau Monika Unterbäumer (Rufnummer: 0201.22 04-260. E-Mail: monika.unterbaeumer @bistum-essen.de). (ms)
 

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