Weltmissionssonntag 2025: Bistum Essen und missio rufen zu Spenden für Hilfsprojekte in Myanmar und weltweit auf
Kirchliches Engagemennt in Myanmar: Ordensschwestern betreuen Kinder und Jugendliche in einer kirchlichen Einrichtung für Menschen mit Behinderungen im Bistum Taunggyi und Pekhon in Myanmar. Foto: Hildegard Hermanns | missio
Das Bistum Essen und das katholische Hilfswerk missio bitten um Spenden für die größte weltweite katholische Solidaritätsaktion am diesjährigen Weltmissionssonntag, 26. Oktober. Die Spendenaktion in über 120 Ländern unterstützt die Sozialarbeit und Seelsorge der Kirche in den ärmsten Regionen Afrikas, Asiens und Ozeaniens bestimmt.
Bundesweit eröffnet wurde der Monat der Weltmission, der mit dem Weltmissionssonntag endet, am 28. September mit einem feierlichen Gottesdienst in Essen. In diesem Jahr richtet missio den Fokus auf die schwierige Situation der Menschen in Myanmar. Seit der Auftaktveranstaltung in Essen haben Gäste aus der Kirche in Myanmar bei rund 200 Veranstaltungen bundesweit von ihrer Arbeit in einem Land berichtet, das von Krieg und Naturkatastrophen betroffen ist.
Kirche organisiert Solidarität mit den ärmsten Regionen der Welt
Im Auftrag des Papstes sammeln am Weltmissionssonntag mehr als 120 Missionswerke auf allen Kontinenten Spenden für die soziale und pastorale Arbeit der Kirche in den 1100 ärmsten Bistümern der Welt. Die Kollekte fließt in einen globalen Solidaritätsfonds der päpstlichen Missionswerke. Einmal im Jahr stimmen die Nationaldirektoren dieser rund 120 Einrichtungen darüber ab, welche Bistümer der ärmsten Ortskirchen mit der Sammlung unterstützt werden. In Deutschland organisieren die missio München (für die bayerischen Bistümer) und missio Aachen (für alle anderen deutschen Diözesen) als Mitglieder der internationalen päpstlichen Missionswerke die Kollekte zum Weltmissionssonntag.
Im vergangenen Jahr spendeten Gläubige im Ruhrbistum rund 23.000 Euro für die Arbeit von missio. Insgesamt leitete das in Aachen ansässige Hilfswerk 2024 aus Deutschland Spenden in Höhe von rund 2,45 Millionen Euro an den globalen Solidaritätsfonds der Kirche weiter. „Das ist in Zeiten von Kriegen, Krisen und ausgrenzender nationalistischer Politik ein großartiges Zeichen des Zusammenhalts und der Nächstenliebe über Kontinente hinweg“ sagt Weihbischof Ludger Schepers, der als Bischofsvikar für Weltkirche und Mission im Ruhrbistum die missio-Arbeit koordiniert. „Die Solidarität der Christinnen und Christen in Deutschland mit den Ärmsten ist vorbildlich. Sie zeigt, dass unser Land weltoffen ist und bleibt. Dafür sind wir echt dankbar.“ Neben der Kollekte am Weltmissionssonntag, 26. Oktober, bietet missio auch die Möglichkeit der Online-Spende: https://www.missio-hilft.de/online-spenden/