von Thomas Rünker

Weltgebetstag um geistliche Berufungen lädt zum 24-Stunden-Gebet im Internet

Nach der Premiere im vergangenen Jahr wechselt die Aktion „Werft die Netze aus“ in diesem Jahr ins Internet. Und in einem Bistums-Video zum Weltgebetstag sagen acht junge haupt- und ehrenamtliche Kirchenmitarbeiter, was „Berufung“ für sie bedeutet.

Zum Weltgebetstag um geistliche Berufungen am Sonntag, 3. Mai, lädt die Deutsche Bischofskonferenz in diesem Jahr zum zweiten Mal zur 24-stündigen Gebetsaktion „Werft die Netze aus“ ein. Angesichts der Schwierigkeiten, in der Corona-Krise Gottesdienste zu feiern, findet die Wiederholung der erfolgreichen Kampagne aus dem vergangenen Jahr an diesem Wochenende jedoch in erster Linie im Internet statt.

„Uns ist zu allen Zeiten aufgetragen, um Arbeiter im Weinberg des Herrn zu beten“, sagt Pfarrer Michael Maas, Leiter des Zentrums für Berufungspastoral der Deutschen Bischofskonferenz, mit Blick auf ein Wort Jesu aus dem Matthäusevangelium. „Und doch ist jetzt, nach dem Ausbruch des Corona-Virus, alles ein wenig anders.“ Es werde – anders als 2019 – kaum möglich sein, an einem Ort 24 Stunden hindurch zu beten mit Ausnahme von Klöstern. „Aber das Gebet wird stattfinden“, so Maas. „An vielen Orten, in vielen Wohnungen, werden Einzelne das Gebet für eine bestimmte Zeit tragen. Und auf viele Gläubige verteilt wird es uns gelingen, das Gebet über 24 Stunden hindurch fortzusetzen.“

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Mitmachen können Interessierte durch einen Eintrag auf der Internetseite von „Werft die Netze aus“. Die interaktive Karte zeigt an, wo am Samstag, 2., und Sonntag, 3. Mai, für die Berufung neuer Seelsorgerinnen und Seelsorger gebetet wird. Auf der Internetseite können sich Nutzer über Livestreams an Gebeten um geistliche Berufungen beteiligen und erhalten auch Anregungen für ihr individuelles Gebet.

Zudem hat „Berufmich.de“, die Orientierungsberatung des Bistums Essen, zur aktuellen Auflage des 1964 von Papst Paul VI. eingeführten Welttags ein Video produziert, in dem acht junge haupt- und ehrenamtliche Kirchenmitarbeiterinnen und -mitarbeiter in kurzen Statements beschreiben, was „Berufung“ für sie bedeutet. Auf der Website der Beratungseinrichtung gibt es weitere Anregungen und Informationen zum Thema.

Abteilungsleiterin — Bischöfliche Beauftragte für die Ausbildung des Pastoralen Personals

Ingelore Engbrocks

Zwölfling 16
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Pressestelle Bistum Essen

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