Weihbischof Zimmermann zum Bischofsvikar für Ökumene ernannt

Bischof Overbeck hat den neuen Weihbischof Wilhelm Zimmermann die Verantwortung für die Ökumene im Bistum Essen übertragen. Das Ruhrbistum will die Zusammenarbeit mit den anderen christlichen Kirchen in Zukunft deutlich intensivieren.

Den Einsatz für die Einheit der Christen ist den neuen Weihbischof vertraut. Sie gehörte selbstverständlich zu seinen Schwerpunkten als Pfarrer und Propst von St. Urbanus in Gelsenkirchen-Buer, der mit 38.000 katholischen Christen größten Pfarrei Deutschlands, die Zimmermann sieben Jahre geleitet hat. Auf dem Hintergrund der guten Erfahrungen, die er dort gemacht habe, freue er sich jetzt sehr darauf, die ökumenischen Bemühungen auf der Ebene des Bistums mit zu gestalten, so der Weihbischof nach seiner Ernennung.

Für das Bistum Essen bedeute die Zuordnung der Ökumene zu einem Weihbischof und Bischofsvikar eine deutliche Aufwertung. Diese Aufwertung geschehe einerseits im Zusammenhang mit dem Zukunftsbild des Bistums, in dem eine Intensivierung der ökumenischen Zusammenarbeit als wichtige Aufgabe gesehen wird. Andererseits wolle das Ruhrbistum die Chancen wahrnehmen, die sich mit dem Jahr 2017 bieten: "Zum ersten Mal können wir ein Reformationsgedenken in ökumenischer Verbundenheit feiern, bedenken und Schritte der Versöhnung tun", so Zimmermann.

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