von Thomas Rünker

Weihbischof Schepers ruft Christen auf, aktiv zu werden

„Ein Christ ist jemand, der mit wachen Sinnen in der Welt lebt und sich in ihr und für sie einsetzt“, sagte der Weihbischof in seiner Predigt an Christi Himmelfahrt im Essener Dom.

Christi Himmelfahrt ruft die Menschen auf, aktiv zu werden und die Welt zum Besseren zu verändern. Das hat Weihbischof Ludger Schepers am Donnerstag, 30. Mai, in seiner Predigt zu Christi Himmelfahrt betont. „Ein Christ ist jemand, der mit wachen Sinnen in der Welt lebt und sich in ihr und für sie einsetzt – wohl wissend um ihre Vorläufigkeit, um Ungenügen und Unerfülltheit“, sagte Schepers im Essener Dom.

„Nicht stehen bleiben und Löcher in die Luft starren“

So wie die Jünger nach der Himmelfahrt Christi gefragt worden seien, „was steht ihr da und schaut zum Himmel empor?“ gelte es auch für die Christen von heute „nicht stehen zu bleiben und Löcher in den Himmel zu starren, sondern hinauszugehen in alle Welt“, um Christi Botschaft zu verbreiten. „In die Luft schauen und alles von oben, vom Jenseits, zu erwarten, das ändert die Welt nicht im Geringsten“, sagte Schepers. Christinnen und Christen seien vielmehr „Menschen, die noch auf etwas aus sind, einer Zukunft entgegen gehen, nicht resigniert stehen bleiben im Lamento über das, was vielleicht fehlt oder unvollkommen ist, wie vielerorts heute.“ Wer an die Verheißung Christi glaube sei in der Welt wirkmächtig und könne die Welt verändern, betonte der Weihbischof: „Da wird das Böse weichen, wenn das Gute mächtig wird.“

Die Predigt von Weihbischof Schepers im Wortlaut

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