von Thomas Rünker

Weihbischof Schepers feiert mit Ordensleuten den „Tag des geweihten Lebens“

Beim Festtag der Orden standen am Freitag im Essener Caritashaus die Jesuiten und ihre Arbeit mit Flüchtlingen im Mittelpunkt.

Gemeinsam mit Weihbischof Ludger Schepers haben am Freitagnachmittag, 1. Februar, rund 75 Angehörige von mehr als 20 verschiedenen Ordensgemeinschaften aus dem gesamten Ruhrbistum in Essen den „Tag des geweihten Lebens“ gefeiert. Papst Johannes Paul II. hatte den Tag 1997 eingeführt, um die Wertschätzung des Ordenslebens zu fördern. Seitdem treffen sich rund um das Fest Maria Lichtmess am 2. Februar weltweit Ordensleute aus verschiedenen Gemeinschaften zu gemeinsamen Gottesdiensten, Gebetszeiten und Begegnungen.

Bei dem Treffen im Haus des Caritasverbands im Bistum Essen stand neben dem Austausch und dem Gespräch zwischen den Ordensgemeinschaften auch die außergewöhnliche Arbeit der Jesuiten in Essen im Mittelpunkt: Seit Mai 2017 leben Pater Ludger Hillebrand und Pater Lutz Müller in Essen-Frohnhausen in einem umgebauten Pfarrhaus in einer Wohngemeinschaft mit Flüchtlingen. Beim Treffen berichtete Hillebrand von ihren Erfahrungen in der ersten Zeit, bevor das Fest mit einem gemeinsamen Vesper-Gottesdienst im Essener Dom schloss.

Insgesamt gibt es im Bistum Essen aktuell rund 400 Ordensleute in rund 60 verschiedenen Gemeinschaften. Als Bischofsvikar für Orden und Geistliche Gemeinschaften pflegt Weihbischof Schepers den Kontakt zu ihnen. Etwa jeder vierte Ordensangehörige im Ruhrbistum stammt aus Indien. Die meisten von ihnen sind Schwestern, die oft in der Krankenpflege tätig sind.

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