von Thomas Rünker

Weihbischof Geßmann: Dem Chaos der Welt Ordnung und Sinn entgegensetzen

Angesichts der zahlreichen Krisen in der Welt dürften die Menschen darauf vertrauen, „dass die Mächte des Todes nicht das letzte Wort im Leben haben“, betonte Weihbischof Andreas Geßmann in seiner Predigt am Ostersonntag im Essener Dom.

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In seiner ersten Osterpredigt als Weihbischof hat Andreas Geßmann Christinnen und Christen dazu aufgerufen, Sinn und Hoffnung zu stiften. „In Zeiten, in denen Schwarzseher, Polarisierer und Miesmacher Hochkonjunktur in unserer Gesellschaft haben, brauchen wir so dringend Hoffnungsträgerinnen und Hoffnungsträger“, sagte er am Sonntag in der Ostermesse im Essener Dom.

„Wir dürfen darauf vertrauen, dass die Mächte des Todes nicht das letzte Wort im Leben haben“, betonte Geßmann. „Gerade in diesen von Krisen erschütterten Zeiten, in denen autokratisch regierende Personen, wie Putin oder Trump, zur Verwirrung der Menschheit beitragen, sind wir als Christinnen und Christen angehalten, dem so gestifteten Chaos, den Kosmos, also die Ordnung und den Sinngehalt entgegenzusetzen.“

Der Weihbischof verwies in diesem Zusammenhang auf die Bistums-Initiative „Hoffnungsschimmer“ im Heiligen Jahr 2025 und die beschreibbare „Hoffnungstafel“, die sich Gemeinden und Verbänden ausleihen können, um über das Thema „Was mir Hoffnung macht“ ins Gespräch zu kommen. Auch darüber hinaus könne der lebendige Gott „uns immer wieder neu berühren und Hoffnung verleihen, ob durch die Heilige Schrift, durch Menschen, Kunstwerke, Musik, Ereignisse in der Natur…“, warb Geßmann dafür, österliche Hoffnungszeichen zu entdecken. „Die österliche Botschaft vom auferstandenen Herrn ermutigt uns, gemeinsam nach Hoffnungszeichen vom Leben zu suchen und Sinn und Hoffnung zu stiften“, so Geßmann.

Pressestelle Bistum Essen

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